Am 16.4.2024 hat die Klasse 8/2 einen Ausflug ins Amtsgericht Tiergarten unternommen.
Die Klasse traf sich am 16.4.2024 um 7:00 am Mexikoplatz. Zuerst nahmen sie die S-Bahn
Linie S1 vom Mexikoplatz bis nach Rathaus Zehlendorf und danach sind sie umgestiegen
und sind mit der U9 dann bis zur Turmstraße und sind dort ausgestiegen. Die Klasse musste
nur noch ≈1 km laufen, was etwa 20 Minuten gedauert hat, und nach dem Laufen ist die
Klasse um etwa 8:00 angekommen. Sie mussten dann vor dem Betreten des Gerichts ihren
Ausweis zeigen und noch durch die Sicherheitskontrolle gehen, um schließlich im Gericht zu
sein. Die Klasse wurde in zwei Teilen aufgeteilt. Die erste Gruppe wurde von Frau John
begleitet und die zweite Gruppe von der Klassenlehrerin Frau Nicklisch. Der erste Fall in der
1. Gruppe war eine Klimaaktivistin, die von dem Staat angeklagt wird, da sie sich aus Protest
an den Straßenasphalt geklebt hat. Ihr Argument zur Klage war, dass es nötig ist, die
Menschen bewusst zu machen über den Klimawandel und dass dann ihre Kinder fragen
werden, warum sie nichts getan hat, um die katastrophalen Folgen des Klimawandels zu
vermeiden. Am Ende hat sie vom Richter eine Geldstrafe von 500 Euro erhalten. Als
nächstes ist die Gruppe zu einem Fall gegangen, wo eine Frau, die wahrscheinlich mental
krank war und kein Deutsch konnte, sondern Polnisch, einen Mann geschlagen hat. Das
fanden die Kinder dann amüsant, aber versuchten, nicht zu lachen. Die Frau berichtete, dass
sie den Mann tatsächlich geschlagen hat, und das konnten dann auch die Zeugen
bestätigen. Die Frau musste sogar mitten im Gericht Fiebertabletten nehmen, sodass dann
auch zwei Ärzte in den Raum eingetreten sind und die Zuschauer, dadurch dann auch die
Gruppe, mussten den Raum verlassen. Nachdem sich die Lage bei der Frau stabilisiert hat,
durften die Zuschauer noch das Ende vom Gerichtsverfahren erleben. Da aber ein Zeuge,
der eine große Rolle im Fall hatte, nicht erschienen ist, mussten sie das Verfahren
verschieben und die Kinder konnten dadurch die Strafe nicht erfahren. Die Richterin hat aber
davon geredet, dass sie eine Freiheitsstrafe von etwa 2 Jahren erwarten kann. Nachdem das
Gerichtsverfahren beendet wurde, ging der nächste Fall los, wo eine Person vom Staat
angeklagt wird, da der Mann, der durch das Bürgergeld finanziert wird, aus einem Kaufland
Lebensmittel im Wert von rund 110 Euro gestohlen hat. Dabei hatte der Mann auch ein
Messer, wobei die Klinge 7 cm lang war, bei sich. Seine Argumente waren, dass das Messer
im Rucksack tief gelegen war und während des Raubes unerreichbar für ihn war. Und er war
auch schwer alkoholisiert an dem Tag. Die Richterin hat seine Argumente akzeptiert und hat
ihm anstatt einer Freiheitsstrafe eine Geldstrafe erteilt. Nach dem Gerichtsverfahren war es
13:20 und die erste Gruppe hat sich mit der zweiten Gruppe getroffen und sich bereit auf den
Rückweg gemacht. Die Klasse hat den gleichen Rückweg genommen, wie den Hinweg und
ist schließlich um 14:20 am Mexikoplatz angekommen, was dann auch das Ende von der
Exkursion war