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FB Geschichte Studienreise Krakau 2023
Geschrieben am
In einem ausführlichen und sehr interessanten Stadtspaziergang durch die Krakauer Altstadt zur Stadt- und Landesgeschichte führte uns unsere Reisebegleiterin und Dolmetscherin Barbara Dudek von unserer Unterkunft Richtung Burg. Dabei wurde uns u. a. die Legende vom getöteten Drachen erzählt, der besondere Bau der wichtigsten Kirche Polens, der Wawel-Kathedrale und die Nutzung des Schlosses als Residenz während des Nationalsozialismus erklärt.
Anschließend erkundeten wir das jüdische Viertel Kazimierz und das ehemalige Ghetto. Wir besuchten u. a. eine Synagoge und lernten zwei Original-Drehorte des Films „Schindlers Liste“ kennen.
Die ersten Eindrücke wurden abschließend bei einem gemeinsamen Abendessen in Kleingruppen besprochen. Danach stand Freizeit auf dem Programm.
Am Mittwoch besuchten wir das ehemalige Stammlager Auschwitz und wir wurden dort in zwei Gruppen von Deutsch sprechenden Guides begleitet. In der Führung wurde uns beginnend ab dem sehr bekannten Eingangsschild „Arbeit macht frei“ die Lagergeschichte vermittelt. Die Guides verknüpften einerseits die ausgestellten historischen Zeugnisse (Reisekoffer, Haare etc.) und andererseits die Fotografien sowie Video- und Audiosequenzen in die Vermittlung und regten stets zur Reflexion an. So stellten sie teilweise Fragen an uns oder wollten uns zum stillen Nachdenken anregen.
Der Mittwochnachmittag stand allen zur freien Verfügung, um die Stadt weiter zu erkunden. Der Hauptmarkt mit seiner im Zentrum stehenden Tuchhalle war sehr beeindruckend. Die Stadt war insgesamt noch sehr schön geschmückt, weil das katholische Fest „Darstellung des Herrn“ – im Volksmund Mariä Lichtmess genannt - noch bevorstand.
Das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslagers Birkenau erkundeten wir am Donnerstag mit zwei Guides. In den wenigen erhaltenen Baracken lernten wir, dass auch wenige Kinder nicht-jüdischer Herkunft überlebten, zahlreiche andere sind u. a. durch die unwürdigen Bedingungen oder Versuche des Truppenarztes Josef Mengele gestorben. Bei einer Tagestemperatur von nur 1nem Grad Celsius und leichtem Schneefall waren die Um- und Zustände umso mehr kaum vorstellbar.
„Die Welt ist gerade dabei, zu vergessen, was damals geschah.“
Lidia Maksymowicz
An diesem Ort musste auch Lidia Maksymowicz um ihr Überleben kämpfte. Wie wir am Abend in dem Zeitzeugengespräch erfuhren, hat sie den längsten Zeitraum als Kind die Lagerbedingungen überlebt. Wir erfuhren u. a. von ihrer Zeit im Lager – sie wurde mit drei Jahren als politische Gefangene inhaftiert, weil sie einer „Partisanenfamilie“ entstammte. Nach den Schilderungen ihrer Rettung und Adoption in eine polnische Familie berichtete sie vom unmöglich gedachten Wiedersehen zwischen Mutter und Tochter Anfang der 1960er Jahre.
Sie appellierte an uns, die Erinnerung an dieses unvorstellbare Verbrechen an der Menschheit aufrechtzuerhalten. Wir sollen für unsere Werte einstehen, uns gegen Gewalt stark machen und bedenken, dass wir unsere Zukunft gestalten.
Die Rückreise traten wir mit unzähligen Eindrücken am Freitagmorgen mit dem Bus an.
FB Geschichte Grundkurs Geschichte erinnert an Opfer des Holocaust
Geschrieben am
Zuvor hatten sie sich im Unterricht mit der Erinnerungskultur in Deutschland auseinandergesetzt.
Ihr Handeln passt zu den Worten von Charlotte Knobloch, der ehemaligen Präsidentin des Zentralrates der Juden: “Es gibt keinen besseren Kompass als Eure Herzen.“
Kathrin Heilmann für den GK Geschichte
WBGym Antrag für Klasse mit bilingualem Profil genehmigt
Geschrieben am
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FB Geschichte „Gegen den Strom“- Jugendopposition in der DDR
Geschrieben am
Sie begeisterten sich für Musik, Literatur, waren politisch interessiert, waren kritisch, wollten diskutieren und verändern. Wie wir.
Diese Haltungen oder Interessen reichten teilweise schon aus, dass manche von den jungen Menschen verhaftet oder von der Schule suspendiert wurden, Mitschüler zum gegenseitigen Verrat und zur gegenseitigen Bespitzelung angeregt wurden.
Zum Thema „Jugendopposition in der DDR“ erlebten wir Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs einen bewegenden Schultag, an dem wir zunächst über die Oppositionsbiographien verschiedener Jugendlicher aus der DDR einen Einblick in deren Alltagswelt bekamen. Danach bereiteten wir in drei Gruppen inhaltlich und organisatorisch ein Interview vor. Wir machten uns mit der Kurzbiographie dieser Person bekannt und bereiteten uns auf das Gespräch vor.
Um 11.30 Uhr wurden die Gäste in der Mensa begrüßt. Dank der Unterstützung der LAkD- der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur- empfingen wir als Gäste eine ehemalige Schülerin unserer Schule, Annette Simon, den Schriftsteller Utz Rachowski und den Dresdener Mitarbeiter von Amnesty International Roland Brauckmann.
Unsere Schulleiterin Frau Thiele hieß die Zeitzeugen herzlich willkommen und dankte Hana Hlásková (Referentin für Jugendarbeit der LAkD), die durch ihr Engagement diese Veranstaltung in unserer Schule erst möglich gemacht hat. Außerdem bedankte sich Frau Thiele bei Frau Dr. Gottfried (Fachberaterin Geschichte) und Frau Moses, die diese Veranstaltung mit Frau Hlásková inhaltlich und organisatorisch vorbereitet und uns auf die Zeitzeugeninterviews eingestimmt hatten.
Im anschließenden Interview wurden Fragen zur Vergangenheit der Zeitzeugen beantwortet. Dabei ging es nicht zuletzt um die Empfindungen der Gäste oder die Denkweise über die damalige Regierung. So erfuhren die Schüler verschiedenste Details über das Leben in der DDR, seien es Einzelheiten zur Arbeit der Stasi, zum gelebten Umgang mit den Menschenrechten, wie z.B. auch der Meinungsfreiheit oder auch zu dem Leben an der Grenze einiger damaliger Kleinmachnower. Durch Frau Simon erhielten wir auch Einblicke in die Geschichte unserer Schule 1968.
Unsere Gäste sprachen über teilweise sehr private Dinge, sie offenbarten uns, wie diese z.T. sehr schlimmen Erfahrungen ihr Leben geprägt und sie in ihrem heutigen Wirken beeinflusst haben.
Die Atmosphäre war spürbar: Teilweise erdrückend, wegen der schlimmen Erfahrungen, aber auch gespannt, auf die Fortsetzung der Ereignisse und die packenden Erfahrungen, die vermittelt wurden. Die Schüler waren durchaus interessiert. Alles in allem war es ein sehr lehrreiches Interview, bei dem alle etwas mitnehmen konnten. Und zwar mehr als in einer normalen Geschichtsstunde:
Es war ein Tag der lebendigen Geschichte.
FB Geschichte The Man for the 60‘s
Geschrieben am
Etges, Historiker am Amerika-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München, bot eine kritische Bilanz von Kennedys Amtszeit. Viele Bild- und Tondokumente verdeutlichten eindrucksvoll den Kennedy-Mythos.
K.H.