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WBGym Game of Grapes 2024
Geschrieben am
Dann ertönte schon das Startsignal und das erste Spiel hat begonnen.Wie auch letztes Jahr hatten die Teams neben den 5 zu absolvierenden Spielen (Up!, Ballbanditen, Medien&Mosaik, JeoParty und Schulsafari) auch noch die Chance, sich durch die Suche nach Teamgeistern zu beweisen, denn auch für das Team mit den meisten Geisterkarten gab es einen Preis für den besten Teamgeist.
In allen Pausen waren auf den Höfen noch Minispiele vorbereitet, mit denen sich die Teams in ihrer freien Zeit beschäftigen konnten. Für Verpflegung wurde natürlich auch gesorgt. Die 12. Klässler:innen verkauften während der Pausen in der Mensa alles Mögliche zu Essen und Trinken.
Als alle Spiele beendet waren, konnten sich wieder alle Schüler:innen und Lehrer:innen für die Siegerehrung versammeln. Nach einem Linedance wurde es für die besten 4 Teams "Schoko Bunnies", "Grapers", "goldene Pumapartei" und "Für Fortnite" Zeit, sich in den Finalspielen zu beweisen. Dies fand nach dem Play-off-System statt, dazu haben die Top 2 Teams der verschiedenen Altersgruppen zuerst gegeneinander gespielt, die Gewinner sind im Anschluss gegeneinander angetreten. In dem Finalspiel kämpften die finalen Teams bis zum Schluss und es konnte zum ersten Mal der neue Pokal des Game of Grapes an den Schulgewinner "Schoko Bunnies" überreicht werden. Damit gewann letztendlich sogar ein Team, das eigentlich nur einen zweiten Platz nach den ersten 5 Spielen belegt hatte.
Wir gratulieren den Gewinner:innen und danken allen teilnehmenden Teams für die starke Leistung und die Fairness bei den verschiedenen Spielen.
Bis nächstes Jahr, wir freuen uns schon auf euch!!
FB Technik Unser KYUB-Workshop am Hasso-Plattner-Institut Potsdam
Geschrieben am
Nach unserer Ankunft um 9:00 Uhr hat jeder Teilnehmer eine Einführung und eine sehr
beeindruckende Demonstration der bereits erschaffenen Werkstücke von Prof. Dr. Patrick Baudisch bekommen. Herr Baudisch begleitete uns mit seinen Kollegen David Bizer, Bela Fried und Lukas Budach während des gesamten Aufenthaltes. Speziell für diese Anwendung, der Konstruktion und dem Lasercutten von konstruierten Bauteilen, hatten die Studentinnen und Studenten unter Leitung von Hr. Prof. Baudisch eine funktionierende software entwickelt.
Unser Ziel für diesen Tag: Eine kreative und technisch innovative Cajon bauen!
Cajons sind Musikinstrumente, die euch vielleicht bekannt sind, als große Kisten, auf welchen man sitzen kann und die teilweise ein ganzes Schlagzeug ersetzen. Sie würden besonders durch ihre praktischen Einsatzmöglichkeiten und ihren vielseitigen Klang durch verschiedene Accessoires punkten, erklärte uns daraufhin Herr Baudisch.
Und nach einer kurzen und knappen Einführung ins Programm ging es dann auch schon los mit dem Basteln. Mit teils eigenen und teils von der Schule gestellten Laptops machte sich jeder ans Werk, sich mit allen Arbeitsweisen und Tools bekanntzumachen. Für diese Arbeitsphase wurden den technikbegeisterten Schüler kleinere Challenges und Aufträge zur Verfügung gestellt, an welchen sie sich erproben und schon Ideen für ihre Cajon entwickeln konnten. Der Umgang mit KYUB fiel uns erst einmal leicht und das 3D-Designen wurde auch über die Aufgaben hinaus schon genossen. Persönlich fand ich das Konzept der Website sehr gut, weil der Umgang vor allem für Schüler optimiert ist und demnach enorm schnell zu verstehen war und die Konstruktion mit den Grundbausteinen, den Boxels (KYUBs), unglaublich einfach und selbstverständlich erschien.
Nach diesen kurzweiligen paar Stunden Rumprobieren gab es dann Mittagessen vom HPI gestellt und wir konnten uns eine kleine Verschnaufpause vom Denken gönnen. Noch bevor alle sich sofort wieder in ihre Welt vertieften, legte Herr Baudisch allerdings Wert auf das händische Zeichnen unserer Konzepte, um diese auch unserem Nachbarn, ohne Stammeln, klar und deutlich zu machen.
Hier war die Resonanz der Teilnehmer anfänglich eher skeptisch, doch fand sich jeder nach einer kurzen Zeit auch damit ab und brachte seine interessanten und umfangreichen Ideen aufs Blatt.
In der nächsten Arbeitsphase fingen einige schon mit dem fleißigen Zusammenstellen ihrer Cajon an, während andere bis zur letzten Sekunde noch zeichneten und die verrücktesten
Musikinstrumente aufs Papier zauberten. Hier besuchte uns dann auch Frau Thiele und begutachtete unsere kreativen Werke. Unter Hilfestellung der Begleitpersonen nahmen dann immer mehr Cajons ihre finale Gestalt an und die letzten Deko-Elemente wurden hinzugefügt. Es gab anziehbare, tragbare, verstellbare und viele weitere einzigartige Instrumente, welche alle ihre kleinen Tricks hatten.
Nach Abschluss der Designphase bekamen wir noch eine beeindruckende und interessante Tour durchs Hauptgebäude des HPIs und nahmen viele Eindrücke von den Doktorarbeiten und den umfangreichen Projekten der Studenten mit.
Um 15:30 Uhr endete dann diese Veranstaltung mit guter Laune und wir machten uns auf den
Rückweg. Die Fortsetzung folgt in einigen Wochen, wenn sich jeder seine Cajon in echt zusammentüfteln und ausprobieren darf.
Julius Kaestner und David Chobe, Klasse 10/1
FB Geschichte Krakaufahrt 4.-8.3. 2024 – mit Besuch der Gedenkstätten Auschwitz ((Stammlager) und Auschwitz Birkenau
Geschrieben am
Eine Hälfte des Jahrganges 11 war Anfang März auf Kursfahrt in Polen.
Gedanken dazu aus unserer Mitte:
Krakau
– eine tolle Stadt mit vielfältiger, multikultureller Geschichte
– mit sichtbarem jüdischen Erbe und mit Gedenken an die Zeiten, die alles anders machten
- Besuch einer Synagoge und eines Friedhofes – Konfrontation mit dem Aktuellen – betende orthodoxe Juden am Grab eines weisen Rabbi – Wo und wie finden wir Hilfe?
Auschwitz (Stammlager)
• Ort der Unmenschlichkeit
• ein Tunnel, in dem die Namen der vielen Ermordeten genannt werden, führt zu den Orten des Schreckens
• Gesichter, die dich anblicken aus Fotografien der Gefangenen, die bald sterben werden, auch Kinder, viele Kinder
• - Zeichnungen von ihnen - was mussten sie alles sehen und erleben?
• Es waren Menschen!
• besonders wird dies sichtbar an den gesammelten „Überresten“ – „zur weiteren Verwertung“!
• Brillen, Holzbeine, Schuhe, wie wir sie heute noch tragen könnten und menschliches Haar – große Berge – Zeugen unbegreifbarer Entmenschlichung
• Erschießungsort/ Gaskammer – Grauen
Auschwitz - Birkenau
• die schiere Größe des Arbeits- und Vernichtungslagers lässt den Atem stocken
• das Leben dort – unvorstellbar - uns war kalt, sehr kalt (wie musste es erst den Gefangenen ergangen sein?)
• Selektionsrampe, zerstörte Gaskammern und Krematorien – ist diese mörderische „Fabrikabfertigung“ überhaupt vorstellbar?
Eine wertvolle Fahrt, auf der wir aber trotz allem auch die Freizeit genießen konnten – wir sind dankbar, dass uns dies möglich ist. Es ist es wert, sich für diese Freiheit einzusetzen.
FB Geschichte Exkursion der 10/4 in die Gedenkstätte Lindenstraße
Geschrieben am
Das Gefängnis
Unsere Klasse wurde in zwei Gruppen durch die Anlage des ehemaligen Gefängnisses geführt. In Begleitung eines Guides erfuhren wir viele wertvolle Informationen über das Schicksal einzelner Häftlinge sowie über die grausamen Geschehnisse, welche die Insassen einst erleben mussten. An den überwiegend kahlen Wänden findet man Biografien, Karten und Bildern, welche über die Zustände informieren und das Grauen noch greifbarer machen.
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde das Haus als Untersuchungsgefängnis für politische Häftlinge und als Erbgesundheitsgericht genutzt. Nach dem Krieg übernahm es der sowjetische Geheimdienst NKWD und übergab es später an die Staatssicherheit der DDR.
Besonders die Zustände in den Zellen erschreckten uns Schüler. Die Gefangenen, welche in der Nachkriegszeit meist wegen kleinster Verstöße gegen die sowjetische Besatzungsideologie inhaftiert wurden, verbrachten ihre Haft in unmenschlichen Verhältnissen. Ziel der Untersuchungshaft war es, durch menschenverachtende Haftbedingungen Geständnisse zu bewirken. Hierzu wurden die ungeheizten Zellen massiv überbelegt. Die durch Mangelernährung geschwächten Häftlinge erhielten keinerlei medizinische Versorgung. Als Folge der Haftbedingungen kam es zu einer Vielzahl von Todesfällen. Freisprüche kamen nur in seltenen Ausnahmen vor.
Mit Übernahme des Gefängnisses durch die Staatssicherheit wurde das Gebäude für die Öffentlichkeit unkenntlich gemacht. Durch einen hohen Zaun sollte der Bevölkerung unmöglich gemacht werden, sich ein Bild von den Ereignissen im Gefängnis zu verschaffen.
Zeitzeugengespräch
Das Beeindruckendste der Exkursion war für viele das Zeitzeugengespräch mit Frau Radewahn, welche im Jahr 1984 versuchte aus der DDR zu flüchten. Bei ihrem Fluchtversuch, welchen sie über mehrere Monate zusammen mit zwei Freunden plante, wurde sie beim Überqueren der Donau in Rumänien von einem Grenzsoldaten festgenommen. Im Zuge dessen ist sie wegen Republikflucht verklagt worden. Ihre Strafe saß sie in verschiedenen Strafanstalten, wovon eine die Lindenstraße 54/55 war, ab. Dort erlebte sie traumatische Erlebnisse, welche sie alle mit uns teilte, damit wir als Schüler die damalige Zeit besser verstehen konnten. Sie beantwortete uns jede noch so private Frage. Durch ihre offene Art waren alle beeindruckt, und wir haben gemerkt, dass diese Art von Geschichtsunterricht eine klare Bereicherung ist. Sie beendete das Gespräch mit dem Zitat: „Schätzt vor allem Gesundheit und Freiheit, mit ihnen könnt ihr alles erreichen. Letztere war nicht immer selbstverständlich.“
Dieser Tag hat sich als sehr gewinnbringend herausgestellt. Jeder Schüler hat etwas von dieser Exkursion mitgenommen und besitzt nun ein bedeutendes „Stück“ der doppelten deutschen Geschichte in seinem Gedächtnis. Wir können euch dringendst empfehlen, diesen Ort einmal zu besuchen.
Noemi K., Lorenz K. und Jesper S.