Schüler in der Freizeit

Schießsport als Hobby

Die Schüler unserer Schule üben oft auch vielfältige Hobbys aus. So zählt auch der Schießsport dazu. Felix Höfflin stellt uns nun sein Hobby etwas genauer vor:

Interesse am Schießsport entwickelte ich zu Anfang durch Computer-Spiele. Ich wollte damals gerne einen Vergleich zwischen den Computer-Spielen (Ego-Shooter-Games) und der Realität haben, da mir das Schießen in diesen Spielen so leicht erschien. Meine Eltern haben mir aufgrund dessen Probestunden in einem Schützenverein ermöglicht.

In meinem Verein herrschen strenge Regeln zum Waffengebrauch: Zu Anfang durfte ich nur mit Luftdruckwaffen schießen. Erst, als ich präzise genug mit Luftdruckwaffen schießen konnte und eine entsprechende Prüfung darüber abgelegt habe, und ich in diesem Zuge zusätzlich bewiesen habe, dass ich die strengen Sicherheitsstandards auf dem Schießstand kenne und einhalten kann, habe ich die Erlaubnis bekommen, nach Vereinsbeitritt (nur mit Erlaubnis meiner Eltern natürlich), mit Kleinkaliber-Feuerwaffen schießen zu dürfen. Feuerwaffen sind solche, bei denen zum Antrieb der Geschosse heiße Gase verwendet werden.

Sportschützen dürfen nur auf dafür zugelassenen Schießanlagen ihre eigenen Waffen oder im Verein ausgeliehene Waffen abfeuern. Eigene Waffen dürfen zu dem Gelände nur transportiert werden, wenn sie sich in einem sicher verschlossenen Behältnis (mit Sicherheitsschloss versehen) befinden sowie der Transporteur der Waffe eine sogenannte Waffenbesitzkarte für die transportierten Waffen (kurz: WBK) besitzt.

Man unterscheidet zwischen WBK und dem Waffenschein. Die WBK berechtigt den Inhaber zum Besitz bestimmter Schusswaffen sowie zum sicheren Transport dieser zum Schießstand und zum Büchsenmacher (Reparatur). Die Waffenbesitzkarte wird in der Presse sehr häufig mit dem Waffenschein verwechselt. Der Waffenschein berechtigt den Inhaber zum verdeckten Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit zum Selbstschutz (gefährdete Personen, z.B. Polizisten im Dienst, Geldtransporte, Personenschützer,…).

Den Waffenschein bekommt ein Sportschütze normalerweise nicht. Er wird nur unter ganz besonderen Bedingungen und zeitlich limitiert ausgegeben. Ohne Waffenbesitzkarte bekommt niemand einen Waffenschein, wenn er nicht Polizist oder Bundeswehrsoldat oder ähnliches ist.

Auf einem Schießstand ist das Schießen nur dann erlaubt, wenn eine qualifizierte Aufsichtsperson den Schießstand beaufsichtigt und den Schießbetrieb leitet. Um den Schießbetrieb beaufsichtigen zu dürfen, muss die Aufsichtsperson die sogenannte Waffensachkundeprüfung abgelegt haben sowie einen Ausbildungslehrgang zur Aufsicht auf Schießständen absolviert haben und über die entsprechenden Bescheinigungen verfügen.

Es gilt auf einem Schießstand eine Art „zwei-Phasen-Betrieb“, der durch die Aufsichtsperson geregelt wird. Im Allgemeinen läuft es etwa wie folgt ab:

Phase 1) Sicherheit:

Nach dem Ankommen auf dem Schießstand lässt man sich von der Aufsichtsperson eine freie Bahn zuweisen. Auf jedem Schießstand ist in einer laufenden Liste sofort aufzuzeichnen, wer auf welcher Bahn in welchem Zeitraum mit welchem Kaliber trainiert. Auf dem zugewiesenen Platz richtet man sich dann entsprechend ein. Die Waffe darf erst nach der gesonderten Genehmigung durch die Aufsicht aus dem Transportbehältnis „ausgepackt“ werden. Auch für diesen Vorgang gibt es entsprechende Sicherheitsregeln. Nur dann, wenn die Aufsichtsperson die sogenannte Sicherheitsphase ausgerufen hat, dürfen die Schießscheiben (in der Regel aus Pappe) angebracht werden.

Phase 2) Schießen:

Die „Aufsicht“ kontrolliert natürlich, dass vom Zielbereich alle Personen zurückgekehrt sind und fordert alle Schützen zur Benutzung des Gehörschutzes auf. Nachdem auch das kontrolliert wurde, gibt die Aufsicht das Laden der Waffen frei und anschließend das Kommando: „Feuer frei“.

Haben alle Schützen ihre Serie (meist 10 Schuss) beendet, ihre Waffen entladen und geöffnet „sicher“ abgelegt (kontrolliert Aufsicht) und sind vom Schützentisch zurückgetreten, erfolgt das Kommando: „Sicherheit“ und damit beginnen die Phasen von vorne.    

Ich gehe bis zu drei Mal die Woche auf den Schießstand, gemeinsam mit meinem Vater, um meine Fähigkeiten zu verbessern und zu trainieren. In meinem Schießsportverein habe ich einen Sportschützen kennen gelernt, der schon viele nationale Meisterschaften gewonnen hat, der mich dem Wettkampfschießen näherbrachte und mich auch trainierte. Bisher kann ich schon einige Erfolge in meiner Altersklasse auf nationaler Ebene verzeichnen und freue mich darauf, mit steigendem Alter in anderen Altersklassen und mit anderen Waffen antreten zu dürfen. Bis dahin bin ich sehr froh über die Unterstützung meines Vaters (und auch meiner Mutter, die mir damals das Probeschießen ermöglichte und mich darin unterstützte) sowie meines Vereins, der mir gute Trainingsmöglichkeiten bieten kann.

Schlussendlich habe ich den Unterschied zwischen dem Schießen in Computer-Spielen und dem Sport erfahren. Das Anwenden einer Schusswaffe ist mit viel Verantwortung und Disziplin verbunden und natürlich auch mit Sportsgeist. Ich muss regelmäßig trainieren, um besser zu werden, eine ruhige Hand zu behalten und konzentriert zu bleiben. Für mich persönlich ist es ein mental sehr entspannender und ruhiger Sport, weil man wirklich in sich geht und seinen Geist und Körper perfekt für jeden Schuss abstimmen muss.

Leider werden Sportschützen oftmals mit dem Missbrauch von Waffen in Verbindung gebracht. Sportschützen verurteilen den Missbrauch von Waffen und wissen um den durch Missbrauch hervorgerufenen schlechten Ruf, den sie nicht zu verantworten haben.

Deshalb achten alle Sportschützen (und die Vereine) ganz besonders darauf, dass „Spinner“ und gewaltorientierte Personen in diesem Sport gar nicht erst Fuß fassen können.

Als Sportschütze steht man in der Verantwortung, seine Schusswaffe ordnungsgemäß in sportlicher Absicht zu nutzen und das nur auf den dafür vorgesehenen Anlagen. Soweit ich das mitbekommen habe, achtet nicht nur mein Verein sehr auf seine Mitglieder und deren psychische Verfassung.

Natürlich gibt es, wie in anderen Sportarten auch, ein Vereinsleben, in dem die zentralen Themen, private Dinge, Meisterschaften, Verbesserungen der Fähigkeiten oder Neuheiten im Sportschützensegment besprochen werden.

Wie realisierten Lehrer das Homeschooling?

Am 18. März 2020 wurden die Schulen in Brandenburg, mit Ausnahme der Notbetreuung, geschlossen. Die Schüler mussten zu Hause im sogenannten Homeschooling weiterarbeiten.

Ablauf des Homeschoolings:

Im Homeschooling schickten die Lehrer wöchentlich Aufgaben, die die Schüler selbstständig zu Hause bearbeiten sollten. Wenn es möglich war, wurde Unterricht auch über Videokonferenzen veranstaltet, bei denen die Lehrer die Fragen der Schüler beantworteten oder neue Themen erklärten. Die zu bearbeitenden Aufgaben waren sehr unterschiedlich und thematisierten teilweise auch direkt die Corona-Situation.

Beispielaufgaben aus dem katholischen Religionsunterricht

Corona – Rondell-Gedichte

Während des Lockdown vor und nach den Osterferien hatten die SuS in einigen Gruppen des katholischen Religionsunterrichts die Aufgabe, ihre Gedanken und Empfindungen über diese ungewöhnliche Situation in Form eines Rondell-Gedichts aufzuschreiben.

Dabei wiederholen sich einige Zeilen des Gedichtes, wie ein Lied und unterstreichen die Aussage. Hierzu einige gelungene Beispiele der Schüler:

 

Zuhause sein.

Normalerweise schön.

Doch jetzt ist es anders.

Zuhause sein.

Meine Freunde nur wenig gesehen.

Viele Aufgaben zu tun – trotzdem langweilig.

Zuhause sein.

Normalerweise schön.

 

 

Wir alle mögen Corona nicht.

Das Virus ist schon ein komischer Wicht.

Alle sind wie eingesperrt.

Wir alle mögen Corona nicht.

Aber wir alle werden das schaffen.

All unseren Mut müssen wir zusammenraffen.

Wir alle mögen Corona nicht.

Das Virus ist schon ein komischer Wicht.

 

 

Corona-Zeit

Coronazeit bedeutet Einsamkeit.

Vermisst wird die Freiheit.

Phantasie ist nicht beschränkt.

Coronazeit bedeutet Einsamkeit.

Familie bringt Zuversicht.

Man hofft es geht vorbei.

Coronazeit bedeutet Einsamkeit.

Vermisst wird die Freiheit.

 

 

Der Himmel ist blau,

wenn die Sonne scheint

Das finde ich meistens schön.

Der Himmel ist blau.

Und oft ist es heiß.

Manchmal ist es zu heiß.

Der Himmel ist blau,

wenn die Sonne scheint

 

 

Klimawandel

In der Welt ändert sich das Klima.

Wir müssen den Klimawandel stoppen!

Die Atmosphäre heizt sich auf.

In der Welt ändert sich das Klima.

Wir Menschen tragen zum Klimawandel bei.

Wir verschmutzen die Umwelt.

In der Welt ändert sich das Klima.

Wir müssen den Klimawandel stoppen!

 

 

Zuhause wegen Corona.

Man bekommt viele Hausaufgaben

Von manchen Lehrern mehr von anderen weniger

Zuhause wegen Corona

Man kann nicht zum Tennis

Bleibt aber sportlich und springt viel Trampolin

Zuhause wegen Corona

Man bekommt viele Hausaufgaben.

 

 

Erster Schultag nach Corona

Ungewohnt wird es sein.

Mundschutz, Hände desinfizieren und mehr.

Erster Schultag nach Corona.

Man hofft alle kommt gesund zurück.

Trotzdem bleibt ein bisschen Angst.

Erster Schultag nach Corona.

Ungewohnt wird es sein.

 

 

Die Schule fängt an

Wir müssen in eine Gefahrenzone.

Wir müssen Masken tragen

Die Schule fängt an.

Wir sitzen weit auseinander

Und dürfen nicht essen oder auf dem Pausenhof spielen

Die Schule fängt an

Wir müssen in eine Gefahrenzone.

Exkursionswoche der Klasse 6/1

Unsere Exkursionswoche war vom 7.9.- 11.9.2020. Eigentlich war eine Klassenfahrt nach Waren an der Müritz geplant. Diese wurde leider wegen der Corona-Pandemie verschoben. Dafür haben unsere Klassenlehrer Hr. Wundke und Fr. Nicklisch eine Exkursionswoche für uns organisiert.

Am Montag sind wir ins Urania-Planetarium in Potsdam gefahren. Um 8.15 Uhr haben wir uns am Evangelischen Gymnasium (Hoffbauerstiftung) getroffen. Mit Bus und Bahn sind wir anschließend zum Planetarium gefahren. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns auf den Weg ins Planetarium. Ein netter Herr machte sich mit uns auf den Weg zu Sternen und Planeten. Als die zwei Stunden vorbei waren, haben wir uns auf den Rückweg gemacht.

Da wir am Dienstag nach Berlin fuhren, trafen wir uns um 7.50 Uhr am S-Bahnhof Teltow Stadt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir in das Kinder-, Jugend- und Familienzentrum FEZ-Berlin, um einen Escape-Room-Spiel zu spielen. Wir wurden in Teams eingeteilt und „eingesperrt“. Es gab vier verschiedene Themenräume: Das Krankenhaus, die Factory, die Hundevilla und das Zauberhaus. Unsere Rolle in der Factory war, dass wir eingesperrte Arbeiter waren. Im Krankenhaus spielten wir Kinder, denen ein Chip eingesetzt werden sollte und wir fliehen müssen. In der Hundevilla befreiten wir einen gequälten Hund. Im Zauberhaus wurden Andere verhext und wir mussten die Verzauberten erlösen. Nachdem wir etwas gegessen und getrunken hatten, sind wir wieder gefahren.

Mit der S-Bahn sind wir am Mittwoch ins Naturkunde Museum nach Berlin gefahren. Dort bekamen wir ein Arbeitsblatt und haben in Gruppen an verschiedenen StationenAufgabe bearbeitet. Anschließend sahen wir uns im Museum um. Wegen Corona gab es einen festgelegten Rundgang. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns mit Bus und Bahn auf den Rückweg.

Am Donnerstag waren wir wieder in Berlin. Vom Potsdamer Platz bis zum Platz der Republik führte uns Fr. Nicklisch . Sie teilte uns danach ein Quiz aus, das wir lösten. Das eigentliche Ziel unseres Ausflugs war das Futurium (ein Museum, wie die Welt in Zukunft aussehen könnte). Wir bekamen Kopfhörer und eine Frau führte uns durch das Futurium. Es ging meistens darum, wie man die Natur in Zukunft nicht mehr verschmutzt. Nach einem kurzen Aufenthalt im Foyer, fuhren wir zurück nach Teltow.

Fr. Heilmann machte mit uns am Freitag ein Kleinmachnow-Quiz. Nach einem kleinen Spaziergang über den Weinberg, begann das Quiz bei der Dorfkirche. Es gab sieben Stationen, die wir in 4er-Gruppen abliefen... Man musste u. a. Schritte zählen, Bäume erkennen, ein Theaterstück aufführen.

Vielen hat die Woche viel Spaß gemacht und wir habe auch Neues gelernt.

Alone

Losing your identity – it is not really losing.

It is more like changing your identity.

But it feels like losing yourself.

Nobody can hurt me because nobody knows me.

Nobody sees me because I am like everybody else.

I feel alone even in a group.

I wear a mask always smiling.

Every colour is like grey.

Every day is the same day.

I can´t stand this anymore.

Why am I here?

The pressure is going to be too high.

Every second it gets harder to breath.

What is the meaning behind this?

Everybody wants something from me. But nobody wants me.

If they had all they want, they would throw me away.

Leave me alone in a dark pit where everybody is alone. But they need me.

They need to have somebody to blame. They need me to feel better about themselves.

If you feel like me, don´t act like me. Search for help.

Please talk, talk openly and do not keep it in you. Because someone wants to have you.

 

Written by Annabell Krohn, Paul Graffstädt and Jakob Weickert

Alle Autoren befinden sich in einer geistig guten Verfassung.

Es gibt nämlich Hilfe! Wir haben eine Schulsozialarbeiterin .