5 Theatergenerationen auf 1 Bühne!

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Theater am Weinberg 5 Theatergenerationen auf 1 Bühne!

Geschrieben am 28.11.2013

Theater am Weinberg zeigt: Aschenputtel. Entstaubt. 

Theatersaal des Wohnstift Augustinum

Sonntag, 8. Dezember 2013  

14.30 Uhr  und 17.00 Uhr

Platzkarten für alle Aufführungen: 0162 – 105 00 93

Oder direkt bei Doris Frese und Kathrin Heilmann.

Offene Probe: Freitag, 29.11. in der Schule von 17 – 19 Uhr.

Putz die Schuhe! Bring mir die Perücke! Häng die Wäsche auf! Das ist die falsche Perücke! Und mit diesen Schuhen soll ich zum Ball gehen? Beeil Dich gefälligst! Und wehe, das Haus ist nicht geputzt, wenn wir wiederkommen!

Cendrillon schaut traurig aus dem Fenster. Warum darf sie nicht so leben, wie es für andere junge Frauen normal ist? Feste feiern, hübsche Kleider tragen, tanzen, den Männern schöne Augen machen? Stattdessen wird sie von ihrer Stiefmutter wie Unrat behandelt – und genauso genannt: Aschenputtel.

Doch Träume können wahr werden, erst recht kurz vor Weihnachten. So geschieht es auch im neuesten Stück des „Theater am Weinberg“ (TAW).

Nach dem enormen Erfolg, den der ‚Aschenputtel-Sketch’ seit fünf Jahren bei Festakten, Jahrmärkten und privaten Feiern einfährt, beschloss das TAW, das Märchen nun als großes Stück zu inszenieren. „Aschenputtel – entstaubt“ heißt die Aufführung.

Die Handlung wird hier nicht so durch den Kakao gezogen wie beim Sketch. Aber die eine oder andere Überraschung hält die Inszenierung für Märchenkundige bereit.

Die Aschenputtel-Geschichte hat ihre Wurzeln in der Antike. Hier war Rhodopis, eine Frau von außergewöhnlicher Schönheit, tatsächlich eine Sklavin, die von einem reichen Junggesellen freigekauft wurde. In späteren Erzählungen trat dann die Legende von dem verlorenen Schuh hinzu. Ein Adler habe ihn ihr entrissen, als sie badete, und einem König in den Schoß geworfen.

Die Inszenierung des TAW  wiederum ist an eine spätere Fassung aus dem Barock angelehnt. Der märchenerfahrene Zuschauer muss also auf die bösen Stiefschwestern, die gute Fee und die Frist um Mitternacht nicht verzichten.

Und auch nicht auf Musik, Tanz, prachtvolle Kleider und unkonventionelle Bilder.

Auf der Bühne sind 26 Spielerinnen und Spieler im Alter von 5 bis 36 Jahren in wunderbar überspitzten Figuren zu sehen. 

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