2. Naturwissenschaftsolympiade am Weinberg
LuBK 2. Naturwissenschaftsolympiade am Weinberg
Geschrieben am 19.03.2019
Am 07.03.2019 öffnete das Weinberg-Gymnasium bereits zum zweiten Mal seine Pforten zur Durchführung der zweiten naturwissenschaftlichen Olympiade des Landes Brandenburgs.
Unter dem Motto „Brennen für die Naturwissenschaft“ beteiligten sich 84 naturwissenschaftlich besonders talentierte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 und 6 aus 12 Grundschulen und Gymnasien.
Nach einer kurzen Eröffnung durch Frau Dr. Heldt und kultureller Umrahmung startete die eine Hälfte der Teilnehmer in unserer schönen Aula mit einem Theoriekomplex. Dazu mussten 40 Aufgaben rund um das Thema Feuer und Wärme gelöst werden. Liebevoll betreut wurden die Grundschul-Vierer-Teams dabei von Sally Resler, Nele-Katharina Arnold, Sebastian Schmidt, Florian Hirsch und Tobias Katscha, die alle selbst schon an naturwissenschaftlichen Wettbewerben teilgenommen haben.
Für die andere Hälfte ging es in die Chemie-Fachräume, um vier verschiedene Versuche zum Thema „Feuer und Flamme“ zu lösen. Zunächst wurde experimentell mit einer Stoppuhr ermittelt, wie lange Teelichter weiterbrennen, wenn man verschieden große Bechergläser über sie stülpt. Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Lichter in den Köpfen der Kinder brannten jedoch alle bis zum Schluss und konnten durch nichts gelöscht werden. Im zweiten Versuch wurde es dann geheimnisvoll: Eine Kerze sollte solange brennen, bis der Docht glühte und anschließend ausgepustet werden. Wie von Geisterhand entzündete sich der Docht sofort wieder, sobald sich die Kinder dem Docht mit einem brennenden Streichholz näherten, diesen aber gar nicht berührten. Das Staunen nahm kein Ende und schon folgte der dritte Versuch: Ein Cent-Stück sollte mit lediglich einem Becherglas, einem Teelicht sowie einem Streichholz aus dem Wasser mit trockenen Händen geborgen werden. Dieser Versuch führte zu hitzigen Diskussionen bei den Jungforschern.
Brände wurden dabei glücklicherweise nicht gelegt. Aber selbst wenn es an dem ein oder anderen Tisch eine lodernde Flamme gegeben hätte, so wäre der im vierten Versuch hergestellte Feuerlöscher genau das richtige Hilfsmittel gewesen, diese entstandenen Tischfeuerwerke auch wieder kontrolliert löschen zu können: Natron eignet sich nämlich nicht nur zum Backen und Zitronensäure kann mehr als einen Wasserkocher entkalken.
Anschließend tauschten die einzelnen Teams die Räume, um die noch unerledigten Aufgaben zu lösen. Die Betreuerinnen und Betreuer der einzelnen Schulen diskutierten derweil hitzig über die Punkteverteilung. Nun war es erst mal geschafft. Bis zur Siegerehrung nutzen unsere älteren Gymnasiasten die Zeit, um mit den Teams die Aufgaben mithilfe einer Power Point auszuwerten. Frau Dr. Heldt, Frau Nachtsheim, Frau Kraft und Sally aus der Klasse 11 zeigten am Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“ auf beeindruckende Weise, was man mit wenigen Chemikalien so alles zaubern kann.
Nun stand endlich die Siegerehrung an. Alle SuS erhielten eine Teilnehmerurkunde und einen Rucksack, den Sie hoffentlich mit viel Wissen füllen konnten. Für die drei besten Mannschaften gab es naturwissenschaftliche Preise und Experimentierkästen, die sie im Unterricht sicherlich gut einsetzen können.
Auch ein Team unseres Gymnasiums konnte sich freuen über Preise freuen.
Charlize Mann und Rasmus Persch (Klasse 5) sowie Luis Burkhard undDebrora Grootonk (Klasse 6) konnten einen zweiten Preis erringen.
Das zweite Team mit Anne Heilmann und Charlotte Jäger aus der Klasse 5 sowie Leon Chen und Liam Eitze aus der Klasse 6 verpassten den Sprung auf einen Medaillenplatz knapp.
Herzlichen Glückwunsch für diesen sehr schönen Erfolg.