Projekte und Exkursionen
FB Deutsch Deutschtutorium bei Eröffnung der Schulkinowochen
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Am 17. Januar konnten die Schülerinnen und Schüler sich nicht nur den Film ansehen und danach eine geleitete Diskussion zum Film führen, sondern auch mit Hussein Eliraqui und Anselm Bresgott, zwei der Schauspieler, persönlich in Kontakt treten. Hierbei gaben die Beiden Einblicke in ihr Leben und ihre Karriere, unterschrieben Plakate und standen für Fotos zur Verfügung.
Kiri Sander für das Deutschtutorium 11
WBGym Teilnahme an den Initiativen "Leistung macht Schule" und "medienfit_sek I"
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Astronomie Ausflug ins Planetarium
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In dieser wurden uns erst die vielem verschiedenen Sternbilder erklärt, dann wurde uns gezeigt, wie die Erde und die gesamte Galaxy enstanden sind.
Die Dokumentation ware sehr informativ und spanend.
Danach sind wir zur Sternwarte gegangen, dort wurde uns vieles über die Funktionsweise des Fernrohrs erklärt und wir durften es auch einmal ausprobieren.
Catherina Anschütz und Helene v. Massow 9/1
FB Geschichte „Gegen den Strom“- Jugendopposition in der DDR
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Sie begeisterten sich für Musik, Literatur, waren politisch interessiert, waren kritisch, wollten diskutieren und verändern. Wie wir.
Diese Haltungen oder Interessen reichten teilweise schon aus, dass manche von den jungen Menschen verhaftet oder von der Schule suspendiert wurden, Mitschüler zum gegenseitigen Verrat und zur gegenseitigen Bespitzelung angeregt wurden.
Zum Thema „Jugendopposition in der DDR“ erlebten wir Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs einen bewegenden Schultag, an dem wir zunächst über die Oppositionsbiographien verschiedener Jugendlicher aus der DDR einen Einblick in deren Alltagswelt bekamen. Danach bereiteten wir in drei Gruppen inhaltlich und organisatorisch ein Interview vor. Wir machten uns mit der Kurzbiographie dieser Person bekannt und bereiteten uns auf das Gespräch vor.
Um 11.30 Uhr wurden die Gäste in der Mensa begrüßt. Dank der Unterstützung der LAkD- der Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur- empfingen wir als Gäste eine ehemalige Schülerin unserer Schule, Annette Simon, den Schriftsteller Utz Rachowski und den Dresdener Mitarbeiter von Amnesty International Roland Brauckmann.
Unsere Schulleiterin Frau Thiele hieß die Zeitzeugen herzlich willkommen und dankte Hana Hlásková (Referentin für Jugendarbeit der LAkD), die durch ihr Engagement diese Veranstaltung in unserer Schule erst möglich gemacht hat. Außerdem bedankte sich Frau Thiele bei Frau Dr. Gottfried (Fachberaterin Geschichte) und Frau Moses, die diese Veranstaltung mit Frau Hlásková inhaltlich und organisatorisch vorbereitet und uns auf die Zeitzeugeninterviews eingestimmt hatten.
Im anschließenden Interview wurden Fragen zur Vergangenheit der Zeitzeugen beantwortet. Dabei ging es nicht zuletzt um die Empfindungen der Gäste oder die Denkweise über die damalige Regierung. So erfuhren die Schüler verschiedenste Details über das Leben in der DDR, seien es Einzelheiten zur Arbeit der Stasi, zum gelebten Umgang mit den Menschenrechten, wie z.B. auch der Meinungsfreiheit oder auch zu dem Leben an der Grenze einiger damaliger Kleinmachnower. Durch Frau Simon erhielten wir auch Einblicke in die Geschichte unserer Schule 1968.
Unsere Gäste sprachen über teilweise sehr private Dinge, sie offenbarten uns, wie diese z.T. sehr schlimmen Erfahrungen ihr Leben geprägt und sie in ihrem heutigen Wirken beeinflusst haben.
Die Atmosphäre war spürbar: Teilweise erdrückend, wegen der schlimmen Erfahrungen, aber auch gespannt, auf die Fortsetzung der Ereignisse und die packenden Erfahrungen, die vermittelt wurden. Die Schüler waren durchaus interessiert. Alles in allem war es ein sehr lehrreiches Interview, bei dem alle etwas mitnehmen konnten. Und zwar mehr als in einer normalen Geschichtsstunde:
Es war ein Tag der lebendigen Geschichte.
LuBK Projektwoche in der 5. und 6. Klasse – ein Erlebnis
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Sehr schnell erkannten die Kinder, dass das Alltagsleben im Mittelalter von Härte und anderen Erschwernissen geprägt war. Nur wenige Menschen hatten genug zu essen, Krankheiten wüteten. Doktoren und Quacksalber versuchten mit teils abenteuerlichen Heilmethoden, die schlimmste Not bei Krankheiten zu lindern. Die Kinder informierten sich in ihrer Arbeitsgruppe über die Wirkungen von Kräutern und kochten daraus Tees.
Nur wenige Menschen konnten im Mittelalter lesen und schreiben. Vor allem in Klöstern wurden kunstvoll verzierte Bücher hergestellt. Die SchülerInnen dieser Arbeitsgruppe stellten Abschriften von Ritterregeln des Mittelalters her. Erstaunt nahmen sie zur Kenntnis, dass oftmals nur die Burgdame lesen und schreiben konnte, der Burgherr meist jedoch nicht.
Das Theaterspielen zur Artussage hat den Schülern sehr viel Spaß gemacht. Auch hier spielte das Leben im Mittelalter eine große Rolle, nur halt künstlerisch gekonnt umgesetzt. In zwei Vorstellungen für die MitschülerInnen und die Eltern konnte ein großer Applaus als verdienter Lohn der Bemühungen eingeheimst werden.
Die praktische Arbeit im WAT-Raum war von einer großen Intensität geprägt. Neben einer Ritterburg mit ihren Bestandteilen beschäftigten sich die SchülerInnen mit der mittelalterlichen Landwirtschaft, Waffen im Mittelalter und dem Beruf eines Müllers in einer Wasser- und einer Windmühle.
Eine Überraschung hatte sich das Projektteam für die Kinder noch ausgedacht: Die SchülerInnen hatten bei Frau Frese die Möglichkeit, in einem gemütlichen, mit Matratzen ausgelegten Hörraum bei Lichterschein, Tee, Keksen und dem Lieblingskuscheltier den Hörspiel-Abenteuern von Siegfried im Nibelungenlied zu lauschen. Dass Kinder dabei auch entspannt einschliefen, ist ein Gerücht...
Die Exkursion zur Burg Rabenstein im Fläming rundete unsere gelungene Projektwoche ab. Alle konnten nachvollziehen, dass das Leben in einer kalten Burg im Mittelalter kein Zuckerschlecken gewesen sein kann. Besonders interessant fanden die Kinder die Folterkammer und die mittelalterliche Toilette.
Für die erfolgreiche Durchführung dieser Projektwoche möchten wir uns ganz herzlich beim Projektteam mit Frau Rücker, Frau Heppke, Frau Frese und Frau Heilmann bedanken.
Dr. A. Trippo, Klassenleiter Klasse 5/1 und Projektteam-Mitglied