Vorträge für die 7.-9. Klassen 2012
Referent | Thema |
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Frau Asmus | Datenschutz geht zu Schule! |
Herr Bodemer | Verständnis von Risiko und/ oder Bauchentscheidungen |
Herr Dr. Gericke | Was ist NUKLEARMEDIZIN? |
Herr Prof. Heimann | Alles im Fluss oder Land unter? - Die Sache mit dem Hochwasser |
Herr Herenz | Das Universum - ein Ort der Extreme! |
Frau Heydebrecht | Informatik |
Frau Heyer | Day After Tomorrow |
Herr Kay | Polymere im Alltag (ab Klasse 8) |
Herr Dr. Kieburg | Lasertechnologie = Bearbeitung von Material mittels Licht |
Frau Dr. Kotowski | Die drei monotheistischen Religionen |
Herr Kudlek | Auf der Suche nach der Weltformel |
Herr Dr. Lauterjung | Naturgefahren |
Herr Marzik | Urheberrecht und Bedeutung für wissenschaftliches Arbeiten |
Herr Porthun | Atome sichtbar machen durch Rastersondenmikroskopie |
Herr Ressler | Chemie für die Energie der Zukunft |
Frau Prof. Ripke | „Geo Quitz“ mit Satelitenbilder (ab Klasse 9) |
Herr Prof. Roth | Schokolade – ein chemischer Sinnesrausch |
Herr Schilling | Einführung in die interventionelle Neuroradiologie |
Frau Schmidt | Hybridantrieb. Ökotrend oder Alltag der Zukunft? (ab Klasse 8) |
Herr Prof. Schmidt-Kretschmer | Wie werde ich Erfinder? (für Klasse 7) |
Herr Scholz | Die unscheinbaren Nachbarn der Sonne: rote und braune Zwerge (ab Klasse 9) |
Herr Prof. Schuette | Netzwerke |
Herr Dr. Schweitzer | Die ägyptischen Pyramiden - ein Weltwunder der Antike. Wer hat sie wann und wieso überhaupt gebaut? |
Herr Dr. Seidelmann | Familienplanung bei Wildbienen |
Herr Dr. Sievert | Wie baue ich ein Medikament? |
Herr Prof. Specovius | Das Auto an der Steckdose? - Elektroantrieb für Fahrzeuge (ab Klasse 9) |
Herr Tananow | Mobilfunktechnik |
Herr Prof. Vandenhouten | Intelligent und vernetzt - Telematik mit Handys, Robotern und unbemannten Flugobjekten (ab Klasse 9) |
Zusammenfassungen
Datenschutz geht zu Schule!
Referent/-in: Frau Asmus
IBM Mitarbeiter bringen den Schülern anhand von praktischen Beispielen den kritisch-konstruktiven Umgang Social Media näher.D.h. es geht nicht um die techn. Möglichkeiten, sondern um die Sensibilisierung im Umgang mit eigenen Daten - und den Daten von Freunden.
Verständnis von Risiko und/ oder Bauchentscheidungen
Referent/-in: Herr Bodemer
Intelligent handeln heißt, bewusst und überlegt das Richtige zu tun und den Gesetzen der Logik zu folgen. Doch viele Entscheidungen treffen wir einfach aus dem Bauch heraus. Tatsächlich führt an unserer Intuition kein Weg vorbei – ganz nach dem Motto: „weniger ist mehr“. Anhand verschiedener Beispiele wird gezeigt, wann und warum intuitive Entscheidungen oft sehr erfolgreich sind, aber auch wann Intuition uns in die Irre führen kann.
Was ist NUKLEARMEDIZIN?
Darstellung von Stoffwechselprozessen durch radioaktive Isotope
Referent/-in: Herr Dr. Gericke
Die Nuklearmedizin umfasst die Diagnostik und Therapie mit offenen Radionukliden.
Der Organismus differenziert radioaktive Isotope nicht von natürlich vorkommenden Elementen. Nach Gabe von radioaktiven Isotopen kann daher die räumliche Verteilung und der zeitliche Verlauf von verschiedenen Radiopharmaka mittels einer Gammakamera dargestellt werden.
Im Gegensatz von Röntgenuntersuchungen, wo Strukturen sichtbar und dargestellt werden, können mit diesem Verfahren Stoffwechselvorgänge durch Messung der Gamma-Strahlung erfasst und krankhafte Veränderungen früher festgestellt werden.
Die Nuklearmedizin wird von vielen Patienten sehr ängstlich betrachtet, da hier radioaktive Subtanzen in den Körper verabreicht werden, und damit subjektiv eine hohe Strahlenbelastung verbunden wird.
Durch Verwendung sehr kurzlebiger Radionuklide liegt die Strahlenbelastung jedoch großteils unter denen einer Röntgenuntersuchung.
In den 50er Jahren begann die Nuklearmedizin mit der Darstellung der Schilddrüse durch Gabe von J-131. 1961 wurde die Knochenszintigraphie mit Strontium-85 (85Sr) eingeführt und beschrieben, das durch die Erfassung des Knochenstoffwechsels Knochenveränderungen vor dem radiologischen Nachweis durch das Röntgenbild möglich sind.
Heute werden mittels unterschiedlicher Radiopharmaka die unterschiedlichen Organsysteme und Ihre Funktion dargestellt.
Ziel dieses Vortrags ist es die Möglichkeiten der nuklearmedizinischen Bilddiagnostik von Organen anhand von Bildbeispielen verschiedener Erkrankungen zeigen, ohne zu sehr in das medizinische Detail zu gehen.
Beispiele wie die Funktion der Schilddrüse, die Durchblutung und Pumpfunktion des Herzen, die Nierenfunktion, Frakturen und bösartige Veränderungen im Knochen, Embolien in der Lunge, Lymphabflusswege und neurologische Erkrankungen wie der M. Parkinson werden beispielhaft vorgestellt.
Alles im Fluss oder Land unter? - Die Sache mit dem Hochwasser
Referent/-in: Herr Prof. Heimann
Überflutungen sind Naturereignisse, die in manchen Gegenden regelmäßig vorkommen. Durch die Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt nehmen die Hochwasserabflüsse zu. Reißende Bäche oder flächenhafte Überschwemmungen führen dabei zu großen Schäden. Im Vortrag wird erläutert, wie Hochwasserabflüsse entstehen und wie sie durch den menschlichen Eingriff verstärkt werden. Es wird auch auf mögliche Auswirkungen des erwarteten Klimawandels auf das Hochwassergeschehen eingegangen.
Im Rahmen des Vortrages werden verschiedene Bauwerke des Hochwasserschutzes vorgestellt. Der Aufbau von Deichen wird erläutert und auf die Vorgänge, die zur Zerstörung von Deichen führen, wird eingegangen. Durch den gezielten Rückhalt von Wasser in Talsperren, Hochwasserrückhaltebecken und Poldern können die Abflussspitzen wirksam reduziert werden. Die Wirkungsweise und Besonderheiten dieser Bauwerke werden erklärt. Im städtischen Bereich sind besondere Konzepte erforderlich. Hier kommen oft mobile Schutzsysteme zum Einsatz.
Das Universum - ein Ort der Extreme!
Referent/-in: Herr Herenz
Heutzutage tauchen die Themen "Universum" und Astronomie im Allgemeinen immer häufiger in den Medien und im täglichen Sprachgebrauch auf. Oft benutzt man in diesem Zusammenhang Größen wie z.B. Längen, Zeiten und Massen, welche von den Erfahrungswerten eigentlich nicht mehr vorstellbar sind. Und so stellen sich dann für den interessierten Laien vielleicht folgende Fragen: Wieviel Meter sind denn ein Lichtjahr? Warum fallen Satelliten nicht vom Himmel? Wieviel Sterne hat eigentlich eine Galaxie und ist es in einem schwarzen Loch wirklich dunkel? Solche und ähnliche Fragen werden in dem Vortrag besprochen und über vergleichende Beispiele aus dem Alltag anschaulich erklärt. Somit sollte sich nach dem Vortrag eine bessere Vorstellung für die extremen Bedingungen und Orte im Universum eingestellt haben.
Informatik
Referent/-in: Frau Heydebrecht
Day After Tomorrow
Referent/-in: Frau Heyer
Roland Emmerich schuf im Jahr 2004 den Hollywood-Katastrophenfilm „The day after tomorrow“, in dem er die nördliche Hemisphäre, nach dem Versiegen des Golfstroms in eine Eiswüste verwandelt. Wie viel Wahrheit steckt hinter diesem Film? Steht die Katastrophe wirklich bevor?
Polymere im Alltag (ab Klasse 8)
Referent/-in: Herr Kay
Polymere sind allgegenwärtig. Wir begegnen ihnen in Kleidung, Autos, Flugzeugen und in elektronischen Geräten. Der Vortrag vermittelt Wissenswertes über Herstellung und Eigenschaften dieser Materialien in den Alltagsgegenständen, mit denen wir uns umgeben.
Lasertechnologie = Bearbeitung von Material mittels Licht
Referent/-in: Herr Dr. Kieburg
In kurzen verständlichen Worten werden die Begriffe TECHNOLOGIE und LASER erläutert. Es folgen diverse Bilder, auf denen Teile zu sehen sind, die mittels Laser graviert, geschnitten oder geschweißt wurden. Weiterhin werden Beispiele aufgezeigt, wie mit dem Laser im Mikrometerbereich und mit dem bloßen Auge nicht mehr sichtbar gearbeitet wird.
Wie solche Lasermaschinen ausgeführt werden, zeigen weitere Bilder.
Zum Abschluss wird an einem mitgebrachten Laserbeschrifter die Laserbearbeitung live demonstriert, indem jeder der Schüler einen lasergravierten Kugelschreiber mit seinem Namen erhält.
Die drei monotheistischen Religionen
Referent/-in: Frau Dr. Kotowski
Wir glauben alle an den Einen
Judentum – Christentum – Islam.
Der rituelle Lebenszyklus im Vergleich
Von der Geburt über die Heirat bis hin zum Tod ist das religiöse Leben durch Rituale gekennzeichnet. Brit Mila, Hitan, Taufe, Bar Mizwa, Konfirmation symbolisieren die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen in die religiöse Gemeinschaft. Das religiöse Jahr im Judentum, Christentum und Islam ist mit einer Vielzahl von Feiertagen durchzogen, die auf Überlieferungen basieren, die häufig einen gemeinsamen Ursprung haben.
Auf der Suche nach der Weltformel
Referent/-in: Herr Kudlek
Gibt es eine Formel, die alles erklärt?
Was ist während des Urknalls passiert?
Welche Dimensionen und Kräfte bestimmen das Sein?
Naturgefahren
Referent/-in: Herr Dr. Lauterjung
Urheberrecht und Bedeutung für wissenschaftliches Arbeiten
Referent/-in: Herr Marzik
Was regelt eigentlich das Urheberrecht und welche Bedeutung hat es für die Wissenschaft - und für Schüler? Darf man kopieren, bis der Doktor kommt? Rechtswissenschaftler benötigen in erster Linie nur zwei Begriffe, um alles zu beschreiben. Daher wird es um die beiden Fragen gehen:
Erstens: Wer ist eigentlich Urheber, auch ich als Schüler? Oder erst als Student? Was ist, wenn ich mit Freunden zusammen ein Computerprogramm schreibe? Wovor schützt mich das Urheberrecht. Und wovor schützt es Urheber nicht. Können auch Tote Urheber sein?
Zweitens: Was ist eigentlich geschützt? Muss ein Werk, wie es die Juristen nennen, originell sein, witzig, neu oder einzigartig, damit es wirkt - oder eher handwerklich geschickt, gar künstlerisch gelungen? Was ist mit meinen eigenen Songs in der Schulband oder meinen Ideen in der Klassenarbeit? Sind meine Facharbeit, meine Website, meine Ideen, die ich auf auf Facebook weitergebe, "urheberrechtlich geschützt"?
Und was darf ich nach dem geltenden Urheberrecht? Darf ich Bücher oder Zeitschriften auf dem Kopierer oder Scanner vervielfältigen? Darf ich fremde Cartoons auf meine Website stellen? Wie ist das eigentlich mit dem zitieren in der Facharbeit? Was ist ein Plagiat und was ein Zitat? Stimmt es, dass es ohne Zitate überhaupt keine Wissenschaft gäbe?
Atome sichtbar machen durch Rastersondenmikroskopie
Referent/-in: Herr Porthun
In den letzten Jahren hat die Nanotechnologie sehr an Bedeutung gewonnen. Man braucht dabei hochauflösende Mikroskope um feinste Strukturen beobachten zu können. Weil das Auflösungsvermögen von optischen Mikroskopen durch die Lichtwellenlänge limitiertist, sind diese in der Nanotechnologie nur begrenzt anwendbar. An ihrer Stelle werden Elektronenmikroskope oder Rastersondenmikroskope eingesetzt.
Der Vortrag beschäftigt sich mit Rastersondenmikroskopie. Er erklärt die physikalischen Grundprinzipien, den Aufbau der Geräte und zeigt einige Anwendungen dieser Mikroskopietechnik.
Chemie für die Energie der Zukunft
Referent/-in: Herr Ressler
Unsere Energiewirtschaft steht vor einem grundlegenden Wandel. Während wir momentan vorrangig fossile Brennstoffe wie Erdöl, Kohle oder Erdgas einsetzen, werden in der Zukunft erneuerbare Energien in den Mittelpunkt rücken. Insbesondere dem Wasserstoff als Energieträger wird zukünftig eine zentrale Rolle zukommen. Für die Herstellung, den Transport und die Gewinnung von Energie aus Wasserstoff brauchen wir effiziente Materialien und neue chemische Prozesse. In diesem Beitrag sollen ausgewählte Prozesse, sowie potentielle Probleme und aktuelle Lösungsansätze für die Energie von morgen vorgestellt und diskutiert werden."
„Geo Quitz“ mit Satelitenbilder (ab Klasse 9)
Referent/-in: Frau Prof. Ripke
Schokolade – ein chemischer Sinnesrausch
Referent/-in: Herr Prof. Roth
Schokolade ist ein Fest für alle Sinne: das seidenmatte Dunkelbraun, das herrliche Knacken beim Abbrechen eines kleinen Stücks, der Duft, der Erinnerungen an die Kindheit zurückruft und schließlich das zarte Schmelzen auf der Zunge. Das Geheimnis guter Schokolade beruht auf den Inhaltsstoffen der Kakaobohne, die beim Fermentieren und Rösten chemisch veredelt werden. Himmlische Genüsse gelingen eben nur mit einer kräftigen Portion Chemie.
Einführung in die interventionelle Neuroradiologie
Referent/-in: Herr Schilling
Die Radiologie und insbesondere die Neuroradiologie haben in den letzten Jahren zum diagnostischen auch einen minimalinvasiven, therapeutischen Zweig entwickelt. Gefäßverengungen im Becken- und Beinbereich werden schon länger über Katheter behandelt. Ein besonderer Schwerpunkt der interventionellen Neuroradiologie ist die endovaskuläre Behandlung von Patienten mit Gefäßveränderungen im Gehirn. Die Techniken zur endovaskulären Behandlung von Gefäßveränderungen im Gehirn haben sich erst in den letzten beiden Jahrzehnten entwickelt und sind heute ein etablierter Bestandteil der Behandlung von Hirngefäßaneurysmen oder arteriovenösen Malformationen. Auch beim Schlaganfall hat sich die Neurointervention bewährt und zählt in der Rekanalisation verschlossener Hirnarterien zu den etablierten Verfahren.
Hybridantrieb. Ökotrend oder Alltag der Zukunft? (ab Klasse 8)
Referent/-in: Frau Schmidt
Während unsere natürlichen Ressourcen, insbesondere das Rohöl und damit auch das Erdöl knapp werden, steigt hingegen der Verbrauch dieser Rohstoffe. Die zunehmende Nutzung von Erdöl im Straßen- und Transportverkehr zwingt die Forschung insbesondere in der Automobilindustrie zu neuen Innovationen. Eine Übergangslösung fanden Forscher und Techniker in der Herstellung von Hybridfahrzeugen. USA ist Vorreiter, Deutschland zieht nach. Wie funktionieren sie? Wie effizient sind diese Fahrzeuge? Welche Vor- und Nachteile besitzen sie? Wie reagieren Verbraucher? Was kommt danach?
Wie werde ich Erfinder? (für Klasse 7)
Referent/-in: Herr Prof. Schmidt-Kretschmer
Gehtnicht - gibt´s nicht! Was ist ein Erfinder? Was mache ich als Erfinder, wenn mir nichts einfällt? Wie komme ich auf gute Ideen? Wie verhindere ich, dass ich meine neuen Ideen vergesse? Wie kann ich aus einer Idee viele Ideen machen? Wie kann ich meine Ideen ordnen? Wie finde ich zusammen mit Freunden Ideen? Wie kann ich meine Ideen bewerten? Wie mache ich aus einer Idee ein Produkt?
Die unscheinbaren Nachbarn der Sonne: rote und braune Zwerge (ab Klasse 9)
Referent/-in: Herr Scholz
Unser Nachthimmel ist voller Sterne, doch die Mehrzahl der Sterne in unmittelbarer Nachbarschaft zur Sonne sind mit dem bloßen Auge nicht zu sehen. Warum das so ist, und wie weit unsere Nachbarn entfernt sind, darum soll es in dieser ''Reise zu den nächsten Sternen'' gehen.
Überraschenderweise sind längst nicht alle Nachbarn der Sonne bekannt. Auch der nächste Nachbar, Proxima Centauri, wurde erst vor knapp hundert Jahren entdeckt. Die Suche nach weiteren verborgenen roten Zwergsternen und den noch schwerer auffindbaren braunen Zwergen, die unsere Sonne in großer Zahl umgeben, geht weiter.
Netzwerke
Referent/-in: Herr Prof. Schuette
Netzwerke kommen überall vor: als Straßennetz, als Internet, aber auch als soziales Netzwerk bei Facebook. Was haben all diese Netzwerke gemeinsam? Und wie kann man diese Gemeinsamkeit nutzen, um die Netzwerke besser zu verstehen und um zu beeinflussen, was in ihnen geschieht? Jeder kennt die heute überall anzutreffenden Routenplaner, die den kürzesten Weg in einem Netzwerk (z.B. Straßennetz) vom Start- zum Zielort finden. Doch wer weiß, dass die Berechnung des kürzesten Weges auch bei Facebook und Google von Interesse ist und wozu sie benutzt wird? Was machen Google und Facebook überhaupt mit den Netzwerk-Daten, die sie besitzen? Der Vortrag wird einige Antworten auf diese Fragen geben.
Die ägyptischen Pyramiden - ein Weltwunder der Antike. Wer hat sie wann und wieso überhaupt gebaut?
Referent/-in: Herr Dr. Schweitzer
Aus dem Alten Ägypten sind vor allem Nofretete, Mumien und die Pyramiden allgemein bekannt. Der Vortrag gibt einen Überblick über die ägyptischen Pyramiden. Die wichtigsten Pyramiden werden vorgestellt und die jeweiligen Spezifika dargestellt. Abschließend wir die (immer noch offene) Frage der Bauorganisation erörtert.
Familienplanung bei Wildbienen
Referent/-in: Herr Dr. Seidelmann
Die Weibchen von Solitärbienen besitzen eine außergewöhnliche Freiheit: Sie können das Geschlecht und die Körpergröße jedes einzelnen Nachkommen frei bestimmen. Aus dieser Freiheit in der Reproduktion resultiert aber gleichzeitig das Problem, wie die begrenzten Ressourcen optimal einzusetzen sind. Der Rahmen, in dem die Weibchen ihre persönliche Strategie für die mütterliche Investition optimieren können, wird durch das “Fishersche Axiom” einer gleichmäßigen Investition in Söhne und Töchter vorgegeben. Daneben haben die Weibchen weitere Randbedingungen wie die eigene Kondition, den altersbedingten Rückgang der körperlichen Leistungsfähigkeit, die ständige Gefahr der Parasitierung der Brutzellen, das Nahrungsangebot, das Nistplatzangebot und die Witterungsbedingungen zu berücksichtigen. Am Beispiel der Roten Mauerbiene werden die Einflussfaktoren analysiert und gezeigt, dass die beobachtete konstitutionsbedingte Strategie der mütterlichen Investition tatsächlich den höchsten Fitnessgewinn erbringt und das Risiko einer Prarsitierung der Brutzellen minimiert.
Wie baue ich ein Medikament?
Referent/-in: Herr Dr. Sievert
Jeder Mensch möchte gesund sein. Sollte man aber trotzdem einmal krank werden, ist oft die Hilfe von Medikamenten notwendig. Diese können nicht nur helfen, Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu heilen, sondern durch Impfungen auch ganz zu vermeiden. Doch wie entstehen Medikamente? Wie schaffen sie es, Krankheiten im Körper zu finden und gezielt zu bekämpfen? Diese und viele andere Fragen wollen wir anschaulich beantworten. Dabei tauchen wir ein in die faszinierende Welt der Arzneimittelforschung und Produktion.
Das Auto an der Steckdose? - Elektroantrieb für Fahrzeuge (ab Klasse 9)
Referent/-in: Herr Prof. Specovius
Die Zukunft der Mobilität setzt auf die Elektrizität. Wo kommt die Elektrizität her, wie und wie weit kann man sich mit elektrischer Energie vorwärtsbewegen? Grundlegende Gedanken zu Elektroantrieben aller Art und deren Energieversorgung sowie moderne Steuereinrichtungen zum Betrieb ganzer Fahrzeuge werden vorgestellt. Auf geklärte und ungeklärte Fragen sowie über zukünftige Entwicklungen bei elektrischen Fahrzeugantrieben wird eingegangen.
Mobilfunktechnik
Referent/-in: Herr Tananow
Intelligent und vernetzt - Telematik mit Handys, Robotern und unbemannten Flugobjekten (ab Klasse 9)
Referent/-in: Herr Prof. Vandenhouten
Telematik ist die Kunst, intelligente Geräte miteinander zu vernetzen.
Wir stellen Telematik-Projekte der Technischen Hochschule Wildau vor.
Smartphones werden durch spezielle Apps zum Cockpit oder Barcode-Scanner. Ein Roboter bewegt sich autonom im Raum und kann vom PC aus verfolgt werden. Ein Quadrokopter fliegt ferngesteuert und sendet
Video- und Telemetriedaten zur Bodenstation. Der Vortrag wird von Filmen und Live-Vorführungen begleitet.