Vorträge für die 5.-6. Klassen 2013

Referent/-in Thema
Frau Margit Dittmann Einfach und doch so schwer - "Denkweise" von Menschen vs. Maschinen
Frau Sabine Hofsommer Chromatographie – was ist das?
Frau Christiane Hönicke Gibt es Stau auf Ameisenstraßen? Wie organisieren Ameisen ihren Verkehr und was können wir davon lernen?
Herr Prof. Michael Schmidt-Kretschmer Wie werde ich Erfinder?
Herr Dr. Simon Schweitzer Altägyptische Märchen
Frau Linda Seifert Eine Erde ist nicht genug? – Was wir heute tun können um die Erde zu retten.
Frau Claudia Steinert Pflanzenphysiologie
Frau Sigrid Ulbrich Einblicke in Sprache und Leben gehörloser Menschen

Zusammenfassungen

Einfach und doch so schwer - "Denkweise" von Menschen vs. Maschinen

Referent/-in: Frau Margit Dittmann

Im Laufe des Workshops setzen wir uns mit Determinismus und Nichtdeterminismus auseinander und erarbeiten anhand verschiedener Beispiele die essentiellen Unterschiede. Da Menschen anders denken als Maschinen, kommt man bei gewissen Problemstellungen aufgrund dieser Unterschiede nicht mehr weiter. Anhand der verschiedenen Problemstellungen werden die Möglichkeiten und Grenzen von maschinellem Denken in Theorie und Praxis erarbeitet. Es soll die Frage geklärt werden, wie weit man mit Maschinen kommt, warum es ab einem bestimmten Punkt dann nicht mehr weiter geht und weshalb dies so ist.

Doch einige dieser Probleme werden in der Natur vollkommen effizient gelöst, nur was steckt dahinter? Was würde es für Folgen haben, wenn man alles mit Formeln ausdrücken und berechnen könnte?

Chromatographie – was ist das?

Referent/-in: Frau Sabine Hofsommer

Chromatographische Trennverfahren bilden eine wichtige Grundlage der biochemischen Analytik. Wir betrachten gemeinsam die Prinzipien, die dieser Methode zu Grunde liegen und die Möglichkeiten, die die unterschiedlichen Trennvarianten bieten. Während dessen trennen wir ein Stoffgemisch mittels einer Chromatographie in seine Bestandteile auf.

Gibt es Stau auf Ameisenstraßen? Wie organisieren Ameisen ihren Verkehr und was können wir davon lernen?

Referen/-in: Frau Christiane Hönicke

Wir wagen zusammen einen Blick hinter die Kulissen des Ameisenstaates und lernen die faszinierende Welt der Insektenkommunikation kennen. Können die Erkenntnisse aus der Natur auch auf den Menschen übertragen werden? Im Schnittpunkt zwischen Biologie, Psychologie und Verkehrsplanung diskutieren wir zusammen über eine Welt ohne Ampeln und Staus.

An lebenden Insekten wie Gespenstschrecken erforschen die SchülerInnen des Weiteren eigenständig wie Fortbewegung auf sechs Beinen funktioniert und welche technischen Anwendungsmöglichkeiten es bereits heute dafür gibt.

Wie werde ich Erfinder?

Referent/-in: Herr Prof. Michael Schmidt-Kretschmer

Geht nicht - gibt´s nicht! Was ist ein Erfinder? Was mache ich als Erfinder, wenn mir nichts einfällt? Wie komme ich auf gute Ideen? Wie verhindere ich, dass ich meine neuen Ideen vergesse? Wie kann ich aus einer Idee viele Ideen machen? Wie kann ich meine Ideen ordnen? Wie finde ich zusammen mit Freunden Ideen? Wie kann ich meine Ideen bewerten? Wie mache ich aus einer Idee ein Produkt?

Altägyptische Märchen

Referent/-in: Herr Dr. Simon Schweitzer

Wie in allen Kulturkreisen gab es auch im alten Ägypten Märchen. Der Vortrag stellt diese Textsorte vor und vermittelt die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zu den uns bekannten Märchen.

Eine Erde ist nicht genug? – Was wir heute tun können um die Erde zu retten.

Referent/-in: Frau Linda Seifert

Wie ihr vielleicht schon gehört habt, werden wir immer mehr Menschen auf der Erde. Wir nutzen den Boden, das Wasser, Pflanzen und Tiere sowie andere Rohstoffe, um daraus Nahrung, Kleidung und andere Produkte herzustellen. Doch wie geht es eigentlich unserer Erde dabei, wenn immer mehr Menschen immer mehr verbrauchen? Wie können wir dafür sorgen, dass trotz wachsender Bevölkerung noch genug für alle übrig bleibt?

In diesem Vortrag erfahrt ihr, wie viel wir von unserer Erde bereits heute verbrauchen und was ihr selbst tun könnt, um diese zu schützen. Ihr erfahrt was der „Ökologische Fußabdruck“ bedeutet und wie man diesen verkleinern kann.

Pflanzenphysiologie

Referent/-in: Frau Claudia Steinert

Pflanzen – das natürlichste auf der Welt? Sie sind die Grundlage für das Essen auf unseren Tellern und den Sauerstoff in der Luft. Vor etwa 11.000 Jahren haben Menschen zum ersten Mal angefangen, auf ihren Feldern Pflanzen anzubauen. Wir schauen uns an, welche Schwierigkeiten Sie dabei hatten, die Wildpflanzen zu zähmen und nutzbar zu machen und welche großen Erfolge sie erzielen konnten. Außerdem erfahrt ihr, mit welchen Verfahren man heute Pflanzen verbessern möchte und welche neuen Herausforderungen der Klimawandel mit sich bringt.

Pflanzen – friedliche und passiv? Pflanzen können vieles nicht, was Menschen und Tiere können. Sie können zum Beispiel vor einem Angriff nicht weglaufen und auch nicht gegen die Angreifer kämpfen. Dabei werden sie von vielen gefräßigen Schädlingen belagert und müssen sich schützen. Wir finden heraus, welche Verteidigungsstrategien sich die Pflanzen angeeignet haben und dass sie mehr können, als man auf Anhieb glauben mag. 

Einblicke in Sprache und Leben gehörloser Menschen

Referent/-in: Frau Sigrid Ulbrich

Wir leben in unserer Gesellschaft mit Menschen unterschiedlichster Art zusammen, unter Anderem mit den Gehörlosen, die eine Minderheit mit eigener Sprache und Kultur darstellen.

Der Workshop soll zum Einen eine Einführung in die deutsche Gebärdensprache geben. Anhand eines gebärdensprachlichen Videos werden einzelne Gebärden erarbeitet und näher erläutert. Zudem wird das deutsche Fingeralphabet vorgestellt und das „Fingern“ verschiedener Begriffe eingeübt.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt liegt auf Informationen zum Leben der gehörlosen Menschen. Dabei geht es z.B. um solche Fragen: „ Was macht Gehörlosenkultur aus?“;  „Wo gehen Gehörlose zur Schule?“; „Woher wissen Gehörlose, dass es an der Türe klingelt?“