Von Antibiotikaresistenz bis Vermögensaufbaustrategien

Auch im Jahr 2017 konnten wir wieder viele zahlreiche wissenschaftliche Dozenten gewinnnen, die unseren SchülerInnen viele neue und spannende Themenbereiche aus vielen verschiedenen Bereichen unterschiedlichster Wissenschaftszweige näherbringen werden.

Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der Vorträge mit kurzem Abstract.

Herr Dr. Plantör: Antibiotikaresistenz - Sterben wir jetzt alle an der nächsten Infektion?
- Mehr als 800 Menschen erkrankt: Pest breitet sich in Madagaskar aus - Die meisten Menschen sterben weltweit an Infektionen, vor allem durch Bakterien. Aktuell auch wieder in Madagaskar. Im Mittelalter haben Seuchen, wie z.B. die Pest ganze Städte ausgelöscht. Die Entdeckung des Penicillins und anderer Antibiotika haben die Infektionskrankheiten zurückgedrängt. Doch die Bakterien entwickeln sehr erfolgreich Mechanismen die Wirkung der Antibiotika zurückzudrängen oder auszuschalten (Antibiotikaresistenz). - In den letzten Jahren sind immer mehr tödliche Bakterienstämme aufgetreten, die man nicht mehr behandeln kann. Die Menschheit muss auf diese Bedrohung reagieren. Ziel des Vortrages ist es, die Wirkweise und Bedeutung von Antibiotika zu erlernen, die Gründe der Resistenzentwicklung zu verstehen und die Vor-/Nachteile der Anwendung abzuwägen. Hinweis: Es werden Bilder von Krankheitssymptomen gezeigt.
Herr Berger / Herr Richter: Automatisches Fahren – Morgen auf der Straße?
In der Presse wird in den letzten Jahren das Thema automatisches Fahren zunehmend diskutiert. Ist dies ein Hype oder schon bald Realität? Anhand eines automatisch fahrenden Modellautos demonstrieren wir die Grundzüge automatischen Fahrens im Klassenraum. Unser Vortrag beleuchtet, wie mit immer ausgefeilteren Sensoren und komplexer, intelligenter Software im Auto Schlüsseltechnologien zum automatischen Fahren hier in Berlin entwickelt werden - und was es dabei alles zu berücksichtigen gibt.
Herr Vormoor: Autonome Autos - Wie funktioniert das Fahren ohne Fahrer?
Google und Tesla machen es vor: sie haben Autos entwickelt, die keinen Fahrer mehr brauchen und uns selbständig durch den Straßenverkehr von A nach B bringen. Aber was ist alles dazu nötig, um ein Auto mit einer Intelligenz auszurüsten, um von allein fahren zu können? Sie müssen Kurven Straßen folgen, Verkehrszeichen erkennen und auch auf andere Verkehrsteilnehmer reagieren. Die Arbeit wird von einem Computer erledigt, der seine Informationen von einer Vielzahl von Sensoren und Kameras erhält. In den 90 Minuten wollen wir uns die Funktionsweise eines selbst fahrenden Autos genauer anschauen – von den unterschiedlichen Sensoren über die Kamera bis hin zur Steuerung. Dabei reißen wir auch die Möglichkeiten an, die die künstliche Intelligenz bietet. So wertet sie mit Hilfe maschineller Lernverfahren die von der Kamera aufgenommenen Bilder aus und entscheidet, was zu tun ist. Wir werden auch ein selbst fahrendes Modellauto auf die Spur schicken. Zuvor müssen wir selbst die Autosteuerung programmieren, d.h. auf die Sensordaten reagieren und dann die richtigen Kommandos zum Fahren und Lenken geben. Ziel ist natürlich, dass das Auto selbstständig einen vorgegebenen Parcours meistert.
Herr Dr. Ohm: Bodengebundene Gammastrahlungs-Astronomie - Ein Fenster in das extreme Universum
Die Beschleunigung von Teilchen zu ultra-relativistischen Energien ist sehr schwer von Menschen zu realisieren. Umso erstaunlicher ist, dass dies für viele kosmische Beschleuniger kein Problem darstellt. Nach einem Jahrzehnt der Erforschung dieser Objekte mit bodengebundenen Gammastrahlungsteleskopen in Namibia, Arizona und auf La Palma finden Wissenschaftler, dass Teilchenbeschleunigung im Universum in keinster Weise die Ausnahme sondern eher die Regel. Abbildende Cherenkovteleskope haben Gammastrahlen bei den höchsten Energien in der Nähe von supermassiven Schwarzen Löchern, schnell-rotieren Neutronensternen, massiven Sternhaufen, Nachbargalaxien oder von weit-entfernten aktiven Galaxien gemessen. Ich werde in diesem Vortrag eine kurze Einführung in die Gammaastronomie, ihre Messmethoden und Highlights aus 10 Jahren Forschung vorstellen. Abschliessend stelle ich noch das Cherenkov Telescope Array (CTA) Projekt vor, mit dem mehr als 1000 Wissenschaftler weltweit in wenigen Jahren das extreme Universum durchforsten werden.
Herr Holderberg: Business as usual – Alte Schule im Berufsle-ben
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Herr Hausmann: Das Jugendstrafverfahren in der Bundesrepublik Deutschland
Ich werde im ersten Teil den Lauf des Ermittlungs- und Jugendstrafverfahrens erläutern und typische Fälle aus dem Bereich Straßengewalt-, Drogen-, Internet- und Schulkriminalität (Mobbing) referieren. Im zweiten Teil sollen die SchülerInnen Gelegenheit erhalten, Fragen zu stellen, auch zur jur. Ausbildung sowie den klassischen jur. Berufsbildern.
Frau Weiand: Das luftige Klassenzimmer
Luft - Sie umgibt uns immer, aber woraus besteht sie eigentlich? In einem interaktiven Workshop soll dies anschaulich erklärt werden. Anhand von ausgewählten Luftschadstoffen wie Ozon und Ruß soll außerdem vermittelt werden, wie wichtig und wertvoll saubere Luft ist und was jeder dazu beitragen kann die Qualität der Luft zu verbessern. Hier werden Fragen wie - Wie sehen diese Luftschadstoffe aus?, Wie groß sind sie? und Wo kommen sie eigentlich her? Was machen sie mit uns und Pflanzen? - anhand von Modellen, Bildern und eines interaktiven Schaubildes wird mit der Gruppe diskutiert und spielerisch erarbeitet. In einer kleinen Expedition sollen außerdem mögliche Quellen von Luftschadstoffen in unserer näheren Umgebung gefunden und dabei diskutieren werden was man selbst tun kann um einen eigenen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten zu können.
Herr Prof. Sperling: Das menschliche Erbgut ist entziffert: Was können Biologen und Mediziner daraus ablesen?
Im Rahmen des Humangenomprojektes, des größten biologisch-medizinischen Forschungsvorhabens überhaupt, wurde die Abfolge der einzelnen Bausteine des menschlichen Erbgutes bestimmt. Es sind mehr als 3 Milliarden Basenpaare von jedem Elternteil. Die Sequenzierungskosten hierfür sind innerhalb von 15 Jahren um das millionenfache gesunken, wodurch sich der Anwendungsbereich enorm erweitert hat. Nimmt man hinzu, dass seit der Entstehung der ersten Lebensformen die Kontinuität der DNA nicht unterbrochen wurde, setzt ein Verständnis dieser außerordentlichen Informationsmenge eine evolutionäre Sichtweise voraus. Der Sequenzvergleich, auch unter Einschluss bereits ausgestorbener Hominiden wie des Neandertalers, hat zu ganz neuen Einblicken in die menschliche Stammesgeschichte geführt. Der Nachweis von Veränderungen des Erbgutes mit Krankheitswert macht den medizinischen Aspekt aus, der heute durch das Schlagwort von der individualisierten Medizin gekennzeichnet ist. Nahezu jeden Tag wird eine neue monogen bedingte Krankheit molekular aufgeklärt. Angesichts des spektakulären wissenschaftlichen Fortschritts wird jedoch leicht übersehen, dass dieser auf einem reduktionistischen Ansatz basiert. Die Konsequenz daraus ist, dass man mehr zu wissen glaubt, als man tatsächlich weiß.
Herr Dr. Walz: Das süchtige Gehirn, leben mit Drogen oder ohne…?
Das süchtige Gehirn
Frau Dr. Liermann: Das Zentrum der Milchstraße
- Mit dem blossen Auge kann man das Zentrum der Milchstrasse nicht beobachten, weil es hinter Staubwolken verborgen ist. - Im Vortrag soll es darum gehen, mit welchen Techniken welche Beobachtungen moeglich sind und welche Erkenntnisse so gewonnen werden koennen. - Dabei wird es einen kleinen Einblick in die Arbeitswelt der Astrophysik geben.
Frau Schreyer-Bestmann: Der Anwaltsberuf in einer Großkanzlei
CMS Hasche Sigle ist eine im Verbund weltweit agierende Wirtschaftskanzlei. Den Anwälten bietet sich ein spannendes Arbeitsumfeld mit weitreichenden Möglichkeiten zur Spezialisierung auf einzelne Rechtsgebiete. Der Vortrag vermittelt einen ersten Einblick in den Arbeitsalltag einer langjährig erfahrenen Juristin.
Frau Scharff: Der Mimikcode® - was die Mimik verrät
- Das Mimikresonanzkonzept - Stand der Mimikforschung - Was die Mimik uns verrät - Selbsttest: Gefühle erkennen - Woran erkennt man echte Freude?
Herr Bauriegel: Duales Studium bei IBM
Fürs Studieren bezahlt werden - Ich möchte euch das Konzept des dualen Studiums am Beispiel von IBM vorstellen. Wie funktioniert das duale Studium, welche Studiengänge gibt es und wie bewirbt man sich. Nebenbei zeig ich euch noch was ich in meinem Studium und bei IBM rund um Softwareentwicklung, Mainframes und Künstliche Intelligenz mache.
Frau Ulbrich: Einblicke in Sprache und Leben gehörloser Menschen
In unserer Gesellschaft leben wir mit Menschen unterschiedlicher Art zusammen, unter Anderem mit gehörlosen/tauben Menschen, die zwar eine recht kleine Minderheit sind, jedoch mit eigener Sprache und Kultur. Der Workshop soll zum Einen eine Einführung in die deutsche Gebärdensprache geben. Anhand eines gebärdensprachlichen Videos werden einzelne Gebärden erarbeitet und näher erläutert. Zudem wird das deutsche Fingeralphabet vorgestellt und das Fingern verschiedener Begriffe eingeübt. Ein weiterer wesentlicher Aspekt liegt auf Informationen zum Leben der tauben Menschen. Dabei geht es z.B. um solche Fragen: Was macht Gehörlosenkultur aus?; Wo gehen Gehörlose zur Schule?; Woher wissen Gehörlose, dass es an der Türe klingelt?
Frau Dittmann: Einfach und doch so schwer - Denkweise von Menschen vs. Maschinen
Im Laufe des Workshops setzen wir uns mit Determinismus und Nichtdeterminismus auseinander und erarbeiten anhand verschiedener Beispiele die essentiellen Unterschiede. Da Menschen anders denken als Maschinen, kommt man bei gewissen Problemstellungen aufgrund dieser Unterschiede nicht mehr weiter. Anhand der verschiedenen Problemstellungen werden die Möglichkeiten und Grenzen von maschinellem Denken in Theorie und Praxis erarbeitet. Es soll die Frage geklärt werden, wie weit man mit Maschinen kommt, warum es ab einem bestimmten Punkt dann nicht mehr weiter geht und weshalb dies so ist. Doch einige dieser Probleme werden in der Natur vollkommen effizient gelöst, nur was steckt dahinter? Was würde es für Folgen haben, wenn man alles mit Formeln ausdrücken und berechnen könnte?
Herr Orywahl-Wild: Elektroskateboard - technische Grundlagen

Ich wollte doch nur einfach Spaß haben und Skateboard fahren! Dieser Vortrag behandelt die rechtlichen, elektrotechnischen und physikalischen Grundlagen für Elektro-Skateboard-Fahrer. Wer bis hier dachte, Akku ran und der Motor dreht, wird für die Theorie vorbereitet, ein eigenes Elektroskateboard elektrisch, sowie antriebstechnisch, brauchbar auszulegen oder beurteilen zu können.

Herr Orywahl-Wild: Elektroskateboard technische Ausführung

Ich wollte doch nur einfach Spaß haben und eSkateboard fahren! Diese Vorträge behandelt die rechtlichen, elektrotechnischen und physikalischen Grundlagen für Elektro-Skateboard-Fahrer/-innen. BLDC, Erkennung der Motorposition mittels Hallsensoren, Antispark, Ansteuerung DC und BLDC-Motoren, was ist ESC, URI (Formeln), Elektronik, Programmierung, Physik, die dahinter steht.

Frau Obermeier: Erbrecht reloaded – FSK ab 16 – Alles was Sie übers Erben und Vererben immer schon wissen wollten - Nach diesem Workshop können Sie Ihr Testament machen
Das Erbrecht ist ein in sich geschlossener Teil des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) und deshalb gut geeignet, in den Umgang mit zivilrechtlichen Vorschriften einzusteigen. Erbrecht ist trocken und theoretisch? Von wegen! Es gibt sicherlich mehr Tote als im Tatort und die spannende Suche nach den Erben beginnt. Sollte der Erbe gar der Mörder sein und wenn ja, darf er dann noch erben? Und noch etwas: Beim Erben und Vererben kann man fast alles falsch machen, muss man aber nicht, wenn man Bescheid weiß. Erbrecht hat nichts mit Mathe zu tun? Auch falsch. Wer die einfachsten Grundzüge der Bruchrechnung nicht beherrscht, ist aufgeschmissen
Frau Dr. Herrmann: Fair-Play: Warum es Wettbewerbshüter gibt
Im Frühjahr 2015 fusionierten O2 und E-Plus, im Herbst kaufte Edeka den Supermarktriesen Kaiser´s Tengelmann und kürzlich sorgte das LKW-Kartell für Furore. Was genau ist an solchen Fällen aber problematisch und warum werden häufig Millionenstrafen gegen unfaires Wettbewerbsverhalten verhängt? Diesen und vielen weiteren Fragen werden wir gemeinsam auf den Grund gehen. Dabei werden wir einen Blick auf die spektakulärsten Kartellfälle werfen und eine Prognose für den Fall Airberlin wagen.
Herr Röwekamp: FakeNews, Lügenpresse, Social Media: Warum professioneller Journalismus notwendiger ist denn je
- Wo liest Du Nachrichten? Wo schaust Du dir an, was in fernen Ländern passiert? Und wie hältst Du dich auf dem Laufenden darüber, was Menschen vor Deiner Haustür so alles bewegt? Erreichen Dich Neuigkeiten vor allem über WhatsApp-Gruppen? Oder schaust Du dir auch Logo im KiKa an, liest Du Zeitungen oder klickst Du regelmäßig auf SpiegelOnline, ZeitOnline oder Tagesschau.de? In einer immer komplizierter wirkenden Welt werden verlässliche und glaubwürdige Nachrichten, die authentisch und möglichst objektiv die Wirklichkeit abbilden und sie zugleich erklären und einordnen, immer wichtiger. Zugleich allerdings stehen die Macher dieser Nachrichten immer stärker unter Druck. US-Präsident Donald Trump bezeichnet manche Medien fast nur noch als FakeNews. Bei Veranstaltungen von Pegida und anderen wird gegen die Lügenpresse und die Systemmedien gewettert. Und soziale Netzwerke werden zunehmend missbraucht, durch und durch Falsches als vermeintliche Nachrichten zu verbreiten.
Herr Dr. Potempa: Feste Burg - Löwe aus Mitternacht - Choral von Leuthen - Gott mit uns. Reformation & Militärgeschichte
Schon Martin Luther musste sich mit den Konflikten seiner Zeit auseinandersetzen: Bauernkrieg, Türkenkrieg, Schmalkaldischer Krieg. Nicht umsonst wählte er in seinem Lied die Formulierung: Ein feste Burg ist unser Gott, ein gute Wehr und Waffen. Eine ganze Reihe von Kriegen mit konfesionell-religiösem Bezug folgten, von denen der 30jährige Krieg sicherlich der schlimmste war. Inmitten der Wirren und der Bedrängnis wurde Gustav II. Adolf von Schweden als der Löwe aus Mitternacht und Retter des Protestantismus gefeiert.Über einhundert Jahre später spielte auch König Friedrich II. in/von Preußen die evangelische Karte. Das Kirchenlied Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen wurde nach der Schlacht am 5. Dezember 1757 zum Choral von Leuthen und blieb es bis in die Filmära der 1930er Jahre. Die Aufschrift Gott mit uns auf den Koppelschlössern der preußischen Armee wurde noch von der Wehrmacht verwendet
Frau Wolf: Frauen in MINT-Berufen
Rollenspiel Polarexpedition
Herr Prof. Kersten: Funktionsweise des Internet
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Herr Dr. Cram: Gehört der Islam zu Deutschland? Einführung in die analytische Philosophie an Beispielen
Gehört der Islam zu Deutschland? In der analytischen Philosophie würde man sich zunächst mit der Struktur dieses Satzes auseinandersetzen. Grob gesprochen: Hier wird eine Religion – der Islam – zu einem Staat – Deutschland – in Relation gesetzt. Die Relation a gehört zu b kennen wir aus Zusammenhängen von Besitz oder Eigentum. Diese Bedeutung ist hier offenbar nicht gemeint. Aber was könnte gemeint sein? Ist mit Deutschland wirklich nur das politische Gebilde gemeint, oder ist nicht noch viel mehr impliziert? Gibt es überhaupt eine sinnvolle Interpretation dieser Frage? Wenn man diesen Satz einer genauen analytisch-semantischen Untersuchung unterzieht, kommt man zu überraschenden Ergebnissen. Typisch für die Philosophie ist, dass sie hinterfragt, was wir im normalen Leben für selbstverständlich halten. Im Wesentlichen geht es dabei um Wissen, Wahrheit und Erkenntnis, also die Frage, ob und wie wir überhaupt zu Wissen und Erkenntnissen über die Welt kommen können. Speziell die analytische Philosophie erhebt den Anspruch, dabei besonders genau, logisch und eben analytisch vorzugehen. Sätze der Alltagssprache werden in diesem Zusammenhang mit Hilfe der Logik analysiert und interpretiert, um auf diese Weise die Mehrdeutigkeiten und Unklarheiten der Alltagsprache auszuschalten, die sehr häufig zu weiteren Verwirrungen und Missverständnissen (auch bei philosophischen Fragestellungen) führen.
Herr Prof. Dr. Fichter: Geld verdienen und die Welt verändern: Schülerfirmen zeigen spielerisch wie!
- Schülerfirmen beschäftigen sich z.B. mit der Verbesserung der Essensversorgung an ihrer Schule, mit intelligenten Formen der Energieeinsparung oder dem Bedrucken und dem Vertrieb fair hergestellter und ökologischer Textilien. - Ein konkretes Beispiel sind die Macadamiafans Göttingen vom Hainberg-Gymnasium Göttingen, die bio-zertifizierte und fair gehandelte Macadamianüsse beschaffen und vertreiben - Im Rahmen des Vortrages gehen die beiden Dozenten darauf ein, was eine Schülerfirma ist und warum es für Schülerinnen und Schüler interessant ist, dort mitzuarbeiten. - Infos zu nachhaltigen Schülerfirmen unter www.start-green.net/school - ein Vertreter einer Schülerfirma wird am konkreten Beispiel vorstellen, wie man eine Schülerfirma gründet und wie Schüler, Lehrer und Eltern dadurch profitieren können
Herr Schubert: Geld, Kredit, Schulden und all das, was und wem nützt es?
Wie nützlich oder schädlich sind Investoren und Finanzbranche? Geld ist ein Mittel zur Gestaltung unserer Gegenwart. Sind Schulden schädlich, oder machen sie den Weg frei, wie die Volksbanken sagen? Warum hat der Staat Schulden und was ist das Besondere an Staatsschulden? Sind die Staatsschulden Deutschlands tragbar, oder fressen sie uns auf? Was sind solide Staatsfinanzen, und was ist überhaupt die Bonität eines Staates? Diesen und ähnlichen Fragen wollen wir mit Bezug zur aktuellen Situation nachgehen.
Herr Prof. Stempfhuber: Gletscherforschung am Juneau Icefield – Wird unser Planet immer wärmer?
Täglich werden wir in den Medien mit neuen Berichten zu den Themen Klimaveränderung, Klimaerwärmung oder Treibhauseffekt und deren Auswirkung konfrontiert. Es zweifelt heute kaum noch jemand daran, dass sich die Polkappen, die Gletschergebiete und die Schneefallgrenzen verändern. Vor einem Anstieg des Meeresspiegels und den negativen Folgen der Erderwärmung warnen sehr viele Umweltorganisationen und -experten. Weltweit versuchen Forschungsanstalten diese Prozesse zu erfassen bzw. zu analysieren und die erhobenen Messdaten auszuwerten. Das Juneau Icefield Research Program (JIRP) ist eines der ältesten Gletscherforschungsprogramme weltweit. Es wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet. Seit 1946 finden jährliche Feldmessungen zu verschiedenen Forschungsprojekten statt. Diese Präsentation stellt das Juneau Icefield Research Project (http://www.juneauicefield.com/) vor.
Herr Dr. Soares dos Santos: Glücksspiele und die Strategie der Verzweiflung
- Glückspiele wie Lotto oder Roulette sind so konzipiert, dass die Wahrscheinlichkeiten, bei ihnen zu gewinnen, extrem gering sind. - Aber wie schlecht sind eigentlich diese Chancen? - Die Frage beleuchten wir mit Hilfe von Spielstrategien, die wir auch in einem kurzen praktischen Experiment zusammen ausprobieren. - Auf dem Weg begleiten uns fundamentale Begriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung wie das Borel-Cantelli Lemma und das Gesetz der großen Zahlen.
Herr Alisch: Ich im Leben meines Tablets
Wie sieht es eigentlich in einem Computer oder in einem Tablet aus? In diesem Workshop könnt eure ersten Informatikkenntnisse ganz spielerisch anwenden und selbst die Abläufe programmgesteuerter Geräte nachspielen. Sei ein Cache oder eine CPU!
Frau Prof. Ripke: Ich sehe was, was Du nicht siehst …(Geo-Quiz mit Satelittenbildern)
Satelliten beobachten unseren Planeten und offenbaren uns die wunderschönen geheimnisvollen Bilder, die nur die Natur erschaffen kann. Wie entstehen diese Bilder und was kann man darauf erkennen? Diese Fragen werden beantwortet. In einem GeoQuiz kann jeder sein eigenes Wissen überprüfen, es winken schöne Preise!
Herr Prof. Holze: In Zukunft wohnen - Architektur für neue Wohnformen
Wie wollen wir morgen leben ? Wie entwickeln sich unsere Städte als Lebensräume ? Warum bekommen Gebäude keine Bewertungen wie z.B. Filme, Autos, Design ?
Frau Ring: Innenraumgestaltung und Farbe im Raum
- Welche Funktionen in welchen Raum? - Wie nutzt man Zimmer gut aus? - Räume und Wege im ZimmerVerschiedene Farbsysteme und Farbgestaltung
Herr Borries: Internetgiganten – ein Beispiel: womit Google Geld verdient
Im Internet ist doch vieles kostenlos – könnte man meinen. Im Vortrag soll gezeigt werden, womit Google und vergleichbare Firmen Geld, sehr viel Geld verdienen. Vieles ist tatsächlich nicht kostenlos, sondern wird mit anderer Währung bezahlt – unseren persönlichen Daten. Ein Beispiel: Ein Android-Handy – mit Betriebssystem von Google – eine verpflichtende E-Mail-Adresse – natürlich bei gmail.com, da man sonst etliche Funktionen des neuen Handys nicht nutzen kann - Standortdienste freigegeben – wieso jetzt ein Hinweis, dass mein Bus nicht fährt, die S-Bahn im Stau steht oder die Straße gesperrt ist??? Woher weiß eigentlich Google, dass ich jeden Morgen diesen Weg zur Schule/Arbeit fahre und dieses Verkehrsmittel nutze??? Achja, den Wetterbericht gleich mit genauer Windprognose, da ich mehrmals nach Segelzubehör im Internet gesucht habe …. und noch der Hinweis auf die Veröffentlichung der neuen Staffel meiner sonst bei YouTube gesehenen Lieblingsserie – wie geht das? Die vermeintlichen Vorteile erkaufen wir uns mit der Preisgabe von persönlichen Daten. Häufig wissen die Firmen wie Google und Facebook dann mehr über uns als unsere Eltern oder die beste Freundin / der beste Freund. Und die Aussage, ich habe doch nichts zu verbergen, kann man gerade vor dem Hintergrund der Deutschen Geschichte nicht so unkommentiert stehen lassen.
Herr Dr. Schilling: Interventionelle Neuroradiologie - Mit dem Katheter ins Gehirn
Die Radiologie und speziell die Neuroradiologie haben in den letzten zwei Jahrzehnten zum rein diagnostischen Teil einen zunehmenden therapeutischen Anteil dazu gewonnen. Insbesondere spielen in der Behandlung von Gefäßveränderungen im Gehirn minimalinvasive neuroradiologische Verfahren eine zunehmende Rolle und ersetzten operative Verfahren, bei denen der Schädel eröffnet werden muss. Behandelt werden unter anderem Hirnaneurysmen, arteriovenöse Malformationen oder Arterienverschlüsse oder -verengungen beim Schlaganfall. Alle diese Behandlungen werden auf dem Gefäßweg mittels Katheter und Mikrokatheter unter Röntgenkontrolle durchgeführt. Über den Mikrokatheter werden dann z.B. Platinspiralen zum Verschluss einer Gefäßwandaussackung (eines Aneurysmas) oder Flüssigkleber zum Verschluss einer Malformation eingebracht. Entweder finden diese Eingriffe geplant bei bekannten Hirngefäßerkrankungen statt oder aber auch als Notfalleingriff bei Hirnblutungen oder Hirndurchblutungsstörungen. Die Ergebnisse dieser minimalinvasiven Verfahren in der interventionellen Neuroradiologie sind im Vergleich zu den älteren operativen Verfahren meist besser oder bei geringerer Belastung des Patienten zumindest gleichwertig und gewinnen eine zunehmende Bedeutung bei der Behandlung von Hirngefäßerkrankungen.
Frau Kurz: James Bond und Conchita Wurst - Männlichkeitsbilder im Wandel
Im Projektunterricht beschäftigen wir uns mit einem Phänomen, das in der Forschung noch nicht so lange ein Thema ist: mit Männlichkeit. Wir werden unterschiedliche gesellschaftliche Männlichkeitsbilder betrachten und analysieren, was diese ausmacht und wie sie in Konkurrenz zueinander stehen. Ein Vortrag wird beleuchten, dass Männlichkeitsbilder sozial konstruiert und wandelbar sind und je nach Zeit und Kontext unterschiedlich ausfallen. Außerdem werden wir diskutieren, wie unterschiedliche Formen von Männlichkeit zueinander in Machtverhältnissen stehen und wie manche Formen von Männlichkeit oder Gruppen von Männern gesellschaftlich stigmatisiert, unterdrückt oder ausgeschlossen werden.
Herr Gutzeit: Kleine Helfer - große Wirkung. Wie Bakterien unsere Umwelt schützen
Jeder Mensch in Deutschland verbraucht mehr als 100 Liter Trinkwasser am Tag, z.B. zum Trinken, Kochen, Spülen und Waschen. Daraus entsteht Abwasser, das über den Hausanschluss in die Kanalisation gelangt. Doch was passiert dann mit dem Abwasser ? Würden wir es unbehandelt in unsere Flüsse leiten, wären Gewässer- und Umweltverschmutzung mit Fischsterben die Folge. Damit dies nicht passiert, behandeln wir das Abwasser in Kläranlagen. Verschiedene Bakterien in millionenfacher Zahl fressen dort schädliche Abwasserinhaltsstoffe. Aber welche Stoffe sind überhaupt schädlich und warum ? Wie helfen uns Bakterien, unsere Abwässer unschädlich zu machen ? Was sind künftige Herausforderungen und was kann jeder von uns für sauberes Wasser tun ? Erfahrt mehr über Belebungsbecken & Co., Kohlenstoffelimination und Nitrifikation. Damit versteht Ihr einen wichtigen Teil der Natur noch besser. Ich freue mich auf Euch !
Herr Dr. Scharp / Herr Eyrich / Herr Schmidthals: Klimaeffiziente Ernährung
Wir werden jeweils eine kurze Präsentation zum Thema klimafreundliche Ernährung durchführen. Danach würden wir gerne, als praktischen Teil die Schülerinnen und Schüler ihre Lieblingsessen mit dem Onlinerechner auf Klimawirksamkeit untersuchen lassen.
Frau Olonscheck / Herr Walther: Klimawandel in Zeiten von AfD, Trump und Fake News
Der Klimawandel schreitet voran. Trotzdem erschwert die momentane politische Landschaft eine faktenbasierte Diskussion. Auf Basis von aktuellen Ereignissen in der Medienlandschaft liefern wir Argumentationshilfen im Umgang mit Klimawandelleugnern.
Herr Müller - Laackmann: Koloniale Konzentrationslager
Für Menschen, die in Deutschland aufgewachsen und zur Schule gegangen sind, führt kein Weg vorbei an der Beschäftigung mit dem Holocaust und den deutschen Konzentrationslagern, in denen durch industriellen Massenmord Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten. Viel weniger bekannt ist allerdings, dass es auch außerhalb von Europa und vor den nationalsozialistischen Lagern schon Konzentrationslager gab. Die Geschichte der Lager geht zurück auf Strategien zur Kontrolle der Zivilbevölkerung im Zuge der Kolonialisierung. Ich möchte mit den Schüler*innen die verschiedenen Typen der kolonialen Konzentrationslager erarbeiten und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu den Konzentrationslagern der Nazis herausstellen.
Herr Prof. Ressler: Künstliche Photosynthese – interdisziplinäre Forschung oder, was ist jenseits des Tellerrandes?
Die Sonne ist eine der nahezu unerschöpflichen Energiequellen auf der Erde. Mittels Photosynthese wandeln grüne Pflanzen das Sonnenlicht in organische Rohstoffe um, die die Grundlage sowohl unserer Nahrung als auch in Form fossiler Brennstoffe unserer Energieversorgung darstellen. Mit zunehmender Industrialisierung und stetig steigender Weltbevölkerung, wird die Verfügbarkeit von ausreichend Nahrung und Energie in der Zukunft immer wichtiger. Die künstliche Photosynthese bezeichnet ein aktuelles Forschungsgebiet, bei dem Wege gesucht werden, nach dem Vorbild der Natur, Sonnenenergie zu speichern und in chemische Rohstoffe umzuwandeln. Über den Stand und die Aussichten dieser Bestrebungen wollen wir uns in diesem Vortrag unterhalten.
Herr Dr. Eidner: Laser, Licht und optische Sensorik
Laser erzeugen Licht mit einzigartigen Eigenschaften. Mit Hilfe von Laserlicht wird optische Sensorik ermöglicht, mit der verschiedene Fragestellungen im Bereich der Bioanalytik/Medizin (Nachweis von Krankheitsmarkern), der Biologie (Untersuchungen von Zellen) aber auch der Umweltchemie (Ausbreitung von Metallionen) angegangen werden können.
Frau Prof. Wagner: Mathematische Eier
Mathematische Eier
Frau Kuhnt: Medieval music - Mittelaltermusik (DEU oder ENG)
What is so fascinating about Medieval music? We are going to look at the historical sources and music theory. Moreover, I will also bring along a collection of early musical instruments and play some tunes for you. Perhaps we can even try a song together in the end. If you play an ancient instrument, bring it with you if you like. oder Sie fasziniert uns immer wieder - aber warum? Wir wollen herausfinden, was den Zauber der mittelalterlichen Musik ausmacht. Dazu werde ich auch viele alte Instrumente mitbringen und vorstellen. Zum Schluss wollen wir dann ein Stück gemeinsam erarbeiten. Wer selbst ein passendes Instrument spielt, kann dies dazu gern mitbringen.
Herr Prof. Moeller: Mit starken Magnetfeldern zu neuen Wirkstoffen
In meinem Vortrag werde ich eine allgemeinverständliche Einführung zur Cholera- Infektion und zur analytischen Technik der Kernresonanz-(NMR)-Spektroskopie geben. Wie die NMR-Spektroskopie in der Erforschung molekularer Wechselwirkungen und damit in der Entwicklung pharmazeutischer Wirkstoffe eingesetzt wird, werde ich an einem konkreten Beispiel aus unserer Forschung am Cholera-Erreger darstellen. Auf eine Diskussion genereller Aspekte der Medikamentenentwicklung und über die Bedeutung der Analytischen Chemie und Strukturanalytik freue ich mich.
Frau Kurz: Moscheen in verschiedenen Ländern
Wir wollen zusammen herausfinden, wie Moscheen in Deutschland und anderen Ländern aufgebaut sind und was in ihnen passiert. Wir schauen uns gemeinsam anhand von Bildern und Bauskizzen an, aus welchen Elementen Moscheen innen bestehen und wie sich das religiöse Leben in der Moschee abspielt. Außerdem werden wir eine kleine Bilderreise durch unterschiedliche Länder wie die Türkei, Ägypten, Iran und Malaysia machen und sehen, wie unterschiedlich Moscheen von außen aussehen können und welche Moscheeformen für welche Länder typisch sind. Am Ende machen wir ein Quiz.
Herr Hahne: Nachhaltige Folienverpackungen
Wir haben Sie jeden Tag in unseren Händen, meist ohne darüber nachzudenken. Folien sind selbstverständlich - aber sind sie eigentlich umweltverträglich? Hier geht es um einen kleinen Einblick zu Material, Fertigung, zwei Produktbeispiele und deren Anwendungen in der Praxis, sowie den Trends der Industrie zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsanforderungen. Agenda: 1) Kunststoffe - eine kleine Materialkunde 2) Aufgaben von Verpackungen 3) Fertigungsverfahren Folienextrusion 4) Luftpolsterfolie - Wie kommt die Luft in die Folie? 5) Feinschrumpffolie - Wie dünn es geht. 6) Fragen
Herr Dr. Lauterjung: Naturgefahren: Erdbeben, Vulkane, Tsunami
Im Vortrag wird die Entstehung von Naturgefahren erklärt und auf die verschiedenen Typen von Naturgefahren eingegangen. Anhand von Beispielen werden die möglichen Auswirkungen auf unseren Lebensraum gezeigt. Schließlich werden Möglichkeiten aufgezeigt, was man gegen Naturgefahren tun kann durch Frühwarnsysteme, bauliche Maßnahmen und Verhaltensmaßregeln.
Herr Prof. Fabig: Navigation heute und vor 500 Jahren – was wir von den alten Seefahrern lernen können
Navigation heute und vor 500 Jahren – was wir von den alten Seefahrern lernen können
Frau Dr. Herrmann: Ohne Moos nichts los: Regiert Geld tatsächlich die Welt?
Kröten, Knete, Moos, Kohle, Schotter oder Piepen – es gibt einen bunten Strauß unterschiedlicher Bezeichnungen für Geld. Die handlichen Scheine und kleinen Münzen werden oft als selbstverständlich erachtet, tatsächlich aber zunehmend von Kreditkarten oder virtuellen Währungen verdrängt. Aber wer hat das Geld eigentlich erfunden und wozu ist es gut? Gibt es Kulturen ohne Geld und kann man mit Geld wirklich alles kaufen? Wir wagen einen Blick in die Geschichte und schauen, wie unser Geldsystem zukünftig aussehen könnte.
Herr Dr. Hintze: Optogenetik - Kann man eine lebende Maus mit Licht steuern?
Was ist Optogenetik? Dieses faszinierende neue Forschungsgebiet erlaubt die Nutzung von Licht zur Steuerung zellulärer Funktionen. Fast alle Organismen können in bestimmter Weise auf Licht reagieren, aber erst die Optogenetik ermöglicht eine direkte Aktivierung von Neuronen oder zellulären Stoffwechselprozessen allein durch Licht. Neueste Forschung nutzt diese Technik, um gezielt das Gedächtnis von Labormäusen zu untersuchen oder sogar deren Gedächtnis zu manipulieren. Wir wollen in diesem Vortrag die Technik der Optogenetik kennenlernen und exemplarisch einige neue Forschungsergebnisse dazu ansehen.
Frau Kuhnt: Protect yourself - Vortrag in Englisch über Impfungen
Schlagt zwei Fliegen mit einer Klappe: frischt Euer Englisch auf und lernt etwas über Seuchen, und wie Ihr Euch dagegen schützt. Vortrag in Englisch über Impfungen: wie sie wirken, welche Schüler haben sollten, was es zu beachten gibt, wo man sich impfen lassen kann Hinweis auf J1 (Vorsorgeuntersuchung für Jungendliche) Wer möchte, kann Impfpass kontrollieren lassen/selbst kontrollieren anhand der Übersicht des Vortrags.
Frau Krausnick: Roberta - Bist du bereit für die Zukunft?
Roboter finden wir in vielen Bereichen, bspw. in der Industrie, in der Pflege, bei Dienstleistungen oder auch beim autonomen Fahren. Ihre Weiterentwicklung hat in den letzten Jahren so stark zugenommen, dass Roboter inzwischen sogar nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in vielen privaten Haushalten wichtige Aufgaben übernehmen können. In diesem Workshop lernen wir anhand praxisnaher Aufgaben, wie Roboter programmiert werden. Dabei finden nicht nur Steuerungselemente wie das Vorwärts- oder Rückwärtsfahren Anwendung, sondern auch die verbauten Sensoren, wie der Ultraschall- oder der Farbsensor, kommen zum Einsatz.
Frau Dr. Hermanns: Säuren und Basen im Internet
Im Vordergrund soll bei diesem Workshop die Bewertungskompetenz der Schülerinnen und Schüler stehen. Ausgehend von einem Artikel aus dem Internet sollen die Schülerinnen und Schüler problemorientiert Experimente planen und durchführen um zu einer Bewertung der Aussage im Internet zu gelangen.
Herr Muschiol: Schreiben und gelesen werden - wie man Texte spannend gestaltet
- Journalistische Tips, wie man öffentlichkeitswirksam formuliert
Herr Weidenhammer: Sind kritische Infrastrukturen durch Hacker gefährdet?
Moderne, technisch hoch entwickelte Gesellschaften sind zwingend auf eine zuverlässige Infrastruktur angewiesen. Störungen und Ausfälle beispielsweise in der Energie- und Wasserversorgung oder im Notfall- und Rettungswesen können erhebliche Schäden nach sich ziehen und weite Teile der Bevölkerung unmittelbar betreffen. In der Bundesrepublik Deutschland werden die sog. Kritischen Infrastrukturen (kurz: KRITIS) in neun Sektoren gegliedert, die betroffenen Branchen reichen von der Energiewirtschaft über die medizinische Versorgung bis hin zum Verkehrswesen. Gerade bedingt durch die deutliche Zunahme terroristischer Angriffe wird dem Schutz dieser kritischen Infrastrukturen in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung beigemessen. Der Vortrag wird insbesondere die realen Gefahren durch IT-basierte Angriffe in dem wichtigen Bereich der Energieversorgung aufzeigen. Aus der praktischen Erfahrung eines Security-Consultants werden einige Fallbeispiele erläutert und reale Angriffsmöglichkeiten mit möglicherweise gravierenden Auswirkungen auf unser tägliches Leben aufgezeigt.
Herr Borries: Soziale Medien – Chancen und Risiken (IT-Sicherheit für Nutzer)
Soziale Medien wie WhatsApp, Facebook, Instagram, Google+ oder Twitter sind aus dem Alltag in unserer Gesellschaft gerade für jüngere Leute nicht mehr wegzudenken. Doch wie bei jedem neuen Medium gibt es neben zahlreichen Chancen auch Risiken, die gerade von den Anbietern begreiflicherweise gerne verschwiegen werden. Eine gesunde Skepsis ist also angezeigt. Wer soziale Netzwerke nutzt – und als junger Mensch kommt man eigentlich nicht daran vorbei - sollte sehr bewusst und geplant vorgehen. Dies gilt sowohl für die Wahl des sozialen Netzwerks als auch im besonderen Maße für die darüber veröffentlichten Inhalte. Neben generellen Hinweisen von der einfachen Gestaltung eines Passwortes über Hinweise zu einzelnen sozialen Medien bis hin zu sicherheitsrelevanten Einstellungen des Handys sollen zahlreiche Tipps und Empfehlungen aus polizeilicher Sicht gegeben und die Schüler für das Thema sensibilisiert werden.
Herr Dr. Scholz: Sterne rasen, auch wenn wir sie stehen sehn
Auch die nächsten Sterne sind so weit entfernt, dass ihre Eigenbewegungen am Himmel winzig erscheinen. Die meisten Sterne in unserer Galaxis sind kühler und kleiner als unsere Sonne und deshalb ohne ein Teleskop nicht sichtbar. Noch schwerer als diese roten Zwergsterne sind die sogenannten braunen Zwerge aufzuspüren. In unserer unmittelbaren kosmischen Nachbarschaft gibt es noch viel zu entdecken. So konnte z.B. die Begegnung eines roten Zwergsterns mit unserem Sonnensystem vor nur 70000 Jahren nachgewiesen werden.
Herr Prof. Selbig: Über Goethe und Bioinformatik - Interdisziplinarität in moderner biomedizinischer Forschung und Lehre
Seit vielen Jahren spielt Interdisziplinarität, insbesondere in den modernen Naturwissenschaften, eine große Rolle. Wir kennen Disziplinen wie Biochemie und Geophysik. Durch den rasanten technologischen Fortschritt in der Molekularbiologie und vor allem in der Genetik entstanden neue interdisziplinäre Wissenschaftsgebiete wie Bioinformatik, Systembiologie, molekulare Medizin und Systemmedizin. Aspekte von Disziplinen, die aus der Mode gekommen zu sein schienen, wie Systemanalyse und Kybernetik erleben darin eine Renaissance. So erklärt sich, dass sich in Berichten über neue Resultate aktueller biomedizinischer Forschung technisch-informatische Begriffe wie Hochdurchsatz, Terra-Byte und Datenbanken finden. Anhand von Beispielen aus den Bereichen viraler Infektions- und Tumorerkrankungen und auf der Grundlage konkreter Projekte wird illustriert, wie Wissenschaftler der Universität Potsdam und der ortsansässigen Max-Planck-Institute in aktuelle interdisziplinäre Forschung und Lehre in Biologie und Medizin integriert sind.
Herr Marzik: Urheberrecht und die Bedeutung für das wissenschaftliche Arbeiten
fehlt
Herr Plate: Verlust der Nacht - Lichtverschmutzung
Durch künstliche Beleuchtung verlieren Mensch und Tiere schrittweise den nächtlichen Sternenhimmel. Direkte und indirekte Erhellung des Nachthimmels äußert sich aber nicht nur im Verlust des Blicks zu den Sternen, sondern hat gravierende Konsequenzen auf nachtaktive Tiere und den Menschen. Zum Abschluss des Vortrags wird eine Smartphone-App vorgestellt, mit der die Lichtverschmutzung selbst bestimmt werden und ein wichtiger Beitrag zu einem internationalen Forschungsprojekt geleistet werden kann. Referent: Simon Plate, Leiter URANIA-Planetarium Potsdam.
Herr Zimmer: Vermögensaufbaustrategien mit Wertpapieren/ Grundlagen der Charttechnik
Wie kann man schon mit kleinen Beträgen bedeutenden Vermögenswerte aufbauen? Welche zukünftigen Kursentwicklungen lassen sich aus bisherigen Kursverläufen von Wertpapieren erwarten? Ein Einblick in die Charttechnik. Welchen Chancen bieten sich bei der Wertpapieranlage unter Berücksichtigung der Risiken? Ein Überblick über Kapitalmarkttheorie und Vermögensaufbaustrategien mit Wertpapieren.
Herr Prof. Oellrich: Vier Farben reichen! Von bunten Landkarten und kniffligen Beweisen
Landkarten sind flächige Objekte. Ihre Gebiete werden zur besseren Erfassbarkeit ihrer gegenseitigen Lage eingefärbt. Aneinander grenzende Gebiete bekommen dabei verschiedene Farben. Nun kosten Druckfarben Geld, sodass schon immer nach Färbungen mit möglichst wenig verschiedenen Farben gesucht wurde. Für jede einzelne Karte lässt sich dieses Problem durch Knobeln lösen. Kartographen stellten dabei fest, dass sie immer mit höchstens vier Farben auskamen. Hat diese Faustregel aber für Karten mit beliebig vielen Gebieten Bestand? Diese einfach zu verstehende Frage beschäftigte die internationale Mathematiker-gemeinschaft erstaunliche 98 Jahre lang: 1878 legte Arthur Cayley es der London Mathematical Society vor, aber erst die moderne Computertechnik brachte 1976 eine endgültige Antwort - und die wurde deswegen nur bedingt akzeptiert. Noch heute steht ein Papierbeweis aus.
Herr Dr. Potempa: Von der Pike auf lernen? Stehende Heere, Geometrie und Absolutismus - Militär im Barock
Europa, das Alte Reich und seine Territorien nach 1648: Nun gibt es Armeen auch im Frieden. Sie dienen als fürstlich-absolutistisches Machtinstrument nach Innen sowie nach Außen. Sie greifen in die Gesellschaft ein. Die Pike wird durch das Gewehr mit Bajonett ersetzt, daher ändert sich die Ausbildung. Geometrie und damit Berechenbarkeit beherrscht den Festungsbau sowie die Taktik.
Frau Dr. Frahnert: Von wegen eingestaubt - Vielfalt der Forschung am Naturkundemuseum
Das Museum für Naturkunde Berlin mit seinen berühmten Dinosauriern kennt vermutlich jedes Kind in Berlin/Brandenburg. Aber wer weiß schon, dass die dazugehörigen wissenschaftlichen Sammlungen mehr als 30 Millionen Sammlungsobjekte beherbergen, auf denen aktuell nahezu 100 Wissenschaftler am Naturkundemuseum selbst sowie eine Vielzahl von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt ihre Forschungen aufbauen? Und was kann man an Präparaten, die bis zu 200 Jahre alt sind, heute noch erforschen, wo man doch inzwischen schon so viel Wissen zusammengetragen hat und außerdem bis in die größten Meerestiefen und den entlegensten Winkel des Urwaldes reisen und viele spannende Studien mit modernster Technik direkt in der Natur durchführen kann? Der Vortrag gibt ausgehend von der Vogelsammlung des Museums für Naturkunde Berlin einen Einblick in die Vielfalt der aktuellen Forschung an einem Naturkundemuseum sowie deren Bedeutung für unser derzeitiges Wissen über die Erde und das Leben in ihrer Wechselwirkung mit dem Menschen. Schwerpunkt ist dabei die Verknüpfung moderner technischer und wissenschaftlicher Methoden mit historischem Sammlungsmaterial.
Herr Wildfeuer: Warum bin ich morgen noch der, der ich heute bin?
In der Philosophie beschäftigen wir uns mit den grundlegendsten Fragen, die wir uns im Leben stellen können - und die können überall auftauchen. Wenn man z.B. einen Verwandten nach langer Zeit wieder sieht und hört Du hast Dich ja gar nicht verändert! kann das schnell Protest hervorrufen. Schließlich verändern wir uns andauernd! Aber auch die Begrüßung Du hast Dich ja völlig verändert! ist seltsam, man ist ja immer noch die gleiche Person, die man früher war. Verändern wir uns also ständig, ohne uns zu verändern? Und wer oder was ist dieses ich, das sich überhaupt diese Frage stellt? Gemeinsam werden wir uns diesen Fragen beispielhaft anschauen, wie Philosophinnen und Philosophen überhaupt arbeiten - und woran es liegen kann, dass man immer die oder der gleiche ist und doch nie dieselbe Person bleibt.
Herr Prof. Winter: Was darf´s denn kosten?
Wie berechnen sich eigentlich Preise, z.B. für Flugtickets oder Freizeitparks? Warum ist es manchmal billig und manchmal (deutlich) teuerer? Und warum gibt es eigentlich so viele Buchungsklassen? Um diese Fragen zu beantworten, betrachten wir zunächst die Abhängigkeit der Nachfrage vom Preis und optimieren grafisch und rechnerisch den Angebotspreis für ein Produkt.
Herr Kehrbaum: Was Dir nach dem Abi niemand sagt - Die wichtigste Qualifikation für eine internationale Karriere im 21. Jahrhundert
Themen und Gliederung: - 1. Vorstellung und Einleitung - 2. Die Wichtigkeit, sich selbst kennen zu lernen - 3. Die Reise nach innen - 4. Der erste Schritt - 5. Zusammenfassung - 6. Diskussion/ Fragen
Frau Vosseler: Was haben Hunde und Weihnachtsbäume mit Steuern zu tun?
Mit Steuern finanziert der Staat seine Ausgaben und lenkt die Aktivitäten der Bürger. Deshalb stecken Steuern überall und manchmal auf ganz unerwartete Weise. Wir geben euch einen Überblick, was Steuern sind und wo sie euch im Alltag begegnen. Außerdem zeigen wir euch, was der Staat mit dem eingenommenem Geld macht und wie Steuergesetze zwischen den Interessen der verschiedenen Parteien entstehen. Am Ende erwartet Euch ein spannendes Steuerquiz.
Herr Obermann: Was ist eine Großkanzlei? Wie funktioniert sie? Welche Möglichkeiten gibt es, eine solche zu führen
In dem Vortrag wird anschaulich dargestellt, was eine Großkanzlei mit mehreren hundert Anwälten und Angestellten im Einzelnen ist, insbesondere wie Großkanzleien im inneren und nach außen gegenüber den Mandanten funktionieren. Aufgezeigt wird dabei die innere Or-ganisation und Struktur solcher Kanzleien, die Idee von der gemeinsamen Berufsausübung sowie die Motivation, bestmögliche Dienstleistungen gegenüber den Mandanten zu erbringen und dies in Verbindung mit der Absicht, Gewinne zu erwirtschaften. Im Vergleich zu Industrieunternehmen soll schließlich die Frage beantwortet werden, ob und bejahendenfalls auf welche Art und Weise solche Firmen geführt werden können. Der Vortrag beschäftigt sich mithin mit einem Thema an den Schnittstellen Kanzlei/Rechts-wissenschaft/Soziologie/Betriebswirtschaft.
Herr Balint: Was steht auf dem Spiel, wenn die EU scheitert?
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Herr Schlag: WELT IN UNORDNUNG- Der Beitrag der Bundeswehr für die Sicherheit in der Welt und hier zu Hause
Die Weltordnung, wie wir sie kennen, scheint in Auflösung! Fast täglich erreichen uns die traurigen Meldungen über Kriege und terroristische Anschläge in der Welt. - Kriege und Konflikte weltweit - was geht uns das an? - Deutschlands Einflussmöglichkeiten - Zwischen Humanität und Eigeninteresse. - Deutschlands Kampf gegen den IS. - Im Rahmen des Vortrages sollen anhand verschiedener Einsätze der Beitrag der Bundeswehr zur Sicherheit Europas und damit Deutschlands erläutert werden.
Herr Dr. Schroeter: Wenn Kunststoffe auf ihre Umwelt reagieren – Chemische Stimuli und intelligente Kunststoffe
Kunststoffe oder auch Polymere, wie der Chemiker sie nennt, sind für jeden allgegenwärtig. Jeder kommt im alltäglichen Leben mit ihnen in Berührung. Sie erleichtern vieles und sind vielseitig verwendete Materialien, aber haben auch ein bekanntes Problem: Sie verschwinden nicht einfach in der Umwelt, weil sie sehr stabil sind. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde eine neue, interessante Gruppe von Kunststoffen entwickelt, die in der Umwelt abbaubar sind. Man bezeichnet eine solche Fähigkeit von Kunststoffen als Funktion. Zusätzlich können weitere Funktionen in Kunststoffe eingebaut werden und diese dann auf Anforderung, durch einen sog. Stimulus, bestimmte Eigenschaften ändern zu lassen. Wir zeigen wie die Chemie bestimmte Stimuli erzeugt, wie z.B. Wachstum aus Feuer entsteht, ein Vulkan durch Kontakt mit Flüssigkeiten oder ein Feuerwerk durch eine geringe Menge Eis gezündet werden. Ferner werden Kunststoffe und deren Anwendungen in Medizin oder Technik vorgestellt.
Herr Dr. Seuss: Wer schützt Daniel Düsentrieb vor Bushido? Wie schützt sich ein Erfinder oder ein Komponist oder ein Softwareentwickler vor Plagiaten?
In meinem Beitrag werde ich über den Schutz geistigen Eigentums vortragen. Berufsbedingt wird der Schwerpunkt auf dem Schutz von technischen Erfindungen durch Patente liegen. Wir werden darüber sprechen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um ein Patent zu erhalten, wie eine Patentanmeldung geprüft wird und welche rechtliche Wirkung ein Patent nach seiner Erteilung entfaltet. Dabei werde ich jeweils bei passender Gelegenheit Vergleiche zum Schutz durch Urheberrechte ziehen. Dieser Vergleich beinhaltet auch die Risiken von Schutzrechtsverletzungen (inklusive der finanziellen Risiken) zum Beispiel durch illegale Kopien oder Download von urheberrechtlich geschützten Werken wie zum Beispiel Musik oder Filme, was durchaus Relevanz für die Schülerinnen und Schüler hat.
Herr Dr. Weiser: Wer traut noch dem Computer (oder ist Pi=0)?
Viele Probleme, gerade die praxisrelevanten, lassen sich nur mit Computerhilfe lösen. Dabei spielen uns die Rechenknechte mitunter böse Streiche. Im Vortrag werden wir ein leicht verständliches Verfahren zur Berechnung der Kreiszahl Pi entwickeln, beim Ausrechnen aber eine unangenehme Überraschung erleben. Wer einen Taschenrechner mitbringt, kann sich selbst davon überzeugen. Schließlich untersuchen wir, welche Fallen uns beim Rechnen mit dem Computer erwarten, wie wir sie umgehen können, und welch deutliche Auswirkungen sie bisher in der Welt hatten.
Herr Anger: Wie erreiche ich meine Zuhörer? - Nutzung von Persönlichkeitsmodellen bei der Ausarbeitung von Vorträgen
Was ist der Unterschied zwischen einem langweiligen Vortrag und einer mitreißenden Präsentation? Warum hingen bei den Auftritte von Steve Jobs Millionen an seinen Lippen? Warum schlafen meine Mitschüler bei mir ein? Erfahren Sie in diesem Vortrag, was den Unterschied ausmacht.
Herr Salein: Wie platzt die Wurst
Rohre und Behälter gehören zu den Standardbauteilen der Verfahrenstechnik. Bei Belastung unter Innendruck, ergeben sich innere Beanspruchungen (Spannungen) in unterschiedlichen Richtungen. Welche davon ist als besonders kritisch zu betrachten? Es muss die Sicherheit gegenüber plastischer Verformung oder Bruch auch nach vielen Belastungszyklen gewährleistet sein. Im Vortrag werden an Demonstrationsobjekten anschaulich die Grundbegriffe Kraft, Druck, Gleichgewicht, mechanische Spannungen und Festigkeit dargestellt. Der Vortrag belegt die Wichtigkeit solider mathematischer und physikalischer Grundkenntnisse und zeigt die Verantwortung des Ingenieurs auf. Die Lösungsmethodik wird auch mit Programmsystemen am Rechner dargestellt.
Herr Irngartinger: Wie saniert man die Stadtautobahn von Berlin? Und warum ist das überhaupt notwendig?
Autobahnen sind immer höheren Belastungen ausgesetzt. Am Beispiel der Stadtautobahn von Berlin wird gezeigt, welche Schritte notwendig sind, um eine alte Autobahn zu einer modernen und zukunftsgerichteten Autobahn zu machen. Der Vortrag gibt dabei auch Einblicke in die Aufgaben eines Bauingenieurs im Infrastrukturbau.
Herr Prof. Moeller: Wie wir uns gegen Krankheiten wehren
In meinem Vortrag werde ich sehr allgemein vorstellen, wie Krankheiten entstehen und welche natürlichen Abwehrmechanismen unser Körper gegen Krankheiten einsetzt. An wenigen konkreten Beispielen werde ich dann erklären, wie Medikamente bei der Bekämpfung von Krankheiten helfen können und wie solche Wirkstoffe entwickelt werden. Ich werde besonderen Wert darauf legen, zu zeigen, dass sowohl bei der Erforschung von Krankheiten als auch bei der Entwicklung von Medikamenten sehr viele wissenschaftliche Fachrichtungen zusammenarbeiten müssen, um zum Erfolg zu kommen.
Herr Dr. Büttner: Zauberhafte Physik - Was ist und wozu braucht man Physik?
Herr Dr. Potempa: Zur Rettung des Protestantismus durch Krieg - Gustav II. Adolf von Schweden in der protestantischen Hagiografie
1630: Nach 12 Jahren Krieg steht es für die Evangelischen nicht gut. Da landet König Gustav II. Adolf von Schweden mit seinem Heer auf Usedom und treibt die katholischen Gegner vor sich her. Am 6./16. November 1632 – vor 385 Jahren – fällt er bei Lützen und der Krieg geht weiter, bis 1648. Friedrich der II. (der Große), Friedrich Schiller, Theodor Fontane und Conrad Ferdinand Meyer schrieben über ihn und Curd Jürgens stellte ihn auf der Leinwand dar. Kirchen tragen den Namen des Königs, das Gustav-Adolf-Werk ist nach ihm benannt und in Lützen gibt es eine Gedenkstätte.Wohl kaum ein Feldherr des Dreißigjährigen Krieges hat eine solche Wirkungsgeschichte aufzuweisen. Wie kam es dazu?
Frau Dr. Heuveling: Zwischen Kooperation und Betrug: Wie Bakterien miteinander reden
Für Kommunikation braucht man eine Stimme oder wenigstens Mimik und Gestik? Nein. Schon die einfachsten Lebewesen können miteinander reden – mit Hilfe chemischer Signale. Bakterien verständigen sich miteinander, um Ziele umzusetzen, die sie nur gemeinsam meistern können. Und dabei gibt es diejenigen, die mitmachen und andere, die ihren Vorteil haben, ohne eine eigene Leistung zu bringen. Aber ist das Betrug oder ist es Unfähigkeit, die anderen zu verstehen? Mit einem Spiel, Präsentation und Diskussion möchte ich Ihnen/Euch dieses spannende Thema der Mikrobiologie näher bringen, das vielleicht auch uns Makroorganismen zum Nachdenken bringen könnte.