Schüleraustausch Spanien

Ein neuer Schüleraustausch am Weinberg

Der erste Teil des Austauschs fand im Oktober 2016 in Kleinmachnow statt. Obwohl wir Pech mit dem Wetter hatten, haben sich die Spanier bei uns sehr wohl gefühlt. Schnell bildeten sich Freundschaften. Von dem abwechslungsreichen Programm in Berlin, Potsdam und Kleinmachnow waren die Spanier sehr begeistert.

Die erste Aprilwoche 2017 haben wir dann in Bétera verbracht. Wir wurden sehr herzlich von unserer Austauschschule empfangen und haben eine intensive und ereignisreiche Woche erlebt. Wir waren sehr überrascht von der großen Emotionalität und Fürsorge, welche uns die Spanier in vielerlei Hinsicht entgegengebracht haben. Viel zu schnell verging diese eine Woche, aber einige Schüler treffen sich mit ihren Austauschschülern schon jetzt im Sommer 2017 wieder!

Frau Grund bereitet bereits den zweiten Austausch vor, die Teilnehmer der zukünftigen 10. Klassen stehen schon fest. Auch im Schuljahr 2017/18 werden uns die Spanier wieder im Oktober besuchen, aber dieses Mal zeigt sich der Herbst hoffentlich von seiner goldenen Seite.

Die Reise nach Bétera, Valencia vom 8 – 15. November 2023

Der Spanischaustausch war eine tolle Reise für alle Schülerinnen und Schüler, die teilgenommen haben, da es nicht nur eine sprachliche Weiterbildung, sondern auch eine kulturelle Erfahrung war. Am ersten Tag wurden wir am Flughafen von einer der Lehrer der Austauschschule, Concha, freundlich in Empfang genommen und zur Schule gebracht. An der Schule in Bétera trafen wir unsere Austauschschüler das erste Mal und gingen mit ihnen nach Hause. Auf dem Weg dorthin zeigten sie uns ein wenig die Umgebung und wir lernten uns kennen.

Wenn man die Eltern seiner Austauschpartner nicht schon bei der Schule getroffen hat, dann ist man ihnen zuhause begegnet und wurde von ihnen herzlich begrüßt. Am Donnerstag gingen wir um 8 Uhr zur Schule und bekamen eine Rundführung. Danach sind wir in die Stadt zum Museo de las Fallas gegangen und zum Museo de las Artes y de las Ciencias. Im Museo de las Fallas wurde uns das Fallas – Fest präsentiert und wir konnten uns die Kunst, welche an dem Fest benutzt wird betrachten. Im Museum der Wissenschaften konnten wir frei herumlaufen und uns die interaktiven Aktivitäten anschauen. Zuletzt haben wir einen Chemie- Workshop mit Trockeneis gemacht und sind zurück nach Bétera gefahren. Am Freitag haben wir einen Ausflug nach Peniscola unternommen. Peniscola ist eine Kleinstadt direkt am Meer und hat wunderschöne Ausblicke auf das Wasser von einer Burg aus. Nach einer Wanderung auf die Burg hatten wir zwei Stunden Freizeit in der Stadt und sind nach der Freizeit wieder nach Hause gefahren.

Am Wochenende hatten wir keine schulischen Aktivitäten und haben uns mit unserer Austauschfamilie begnügt. Am Montag haben wir eine Tour in das Stadtzentrum von Valencia gemacht, bei welcher wir die Horchata gesehen haben und ein wenig Freizeit im Stadtzentrum gekriegt haben um Souvenirs kaufen zu gehen oder etwas essen zu gehen. Am vorletzten Tag haben wir eine Orangenplantage besichtigt, ein Museum über die Valencianische Geschichte besucht und in einem Park die Natur genossen und etwas gegessen. Am Abend gab es noch eine kleine Abschiedsfeier für uns, da wir uns am Mittwoch von unseren Familien verabschiedet haben und zurück nach Deutschland geflogen sind. (Karim, 9/4)

Die Schüler aus Spanien entdecken Berlin vom 22. -29. April 2024: Eine Woche voller Erlebnisse

Letztes Jahr hatten ein paar von uns die Chance eine Woche ins warme Valencia zu fliegen und sowohl die Stadt als auch die Kultur kennen zu lernen. Jetzt waren die Spanier an der Reihe die eindrucksvolle und vielfältige Stadt Berlin zu entdecken und etwas über seine Geschichte zu erfahren! Vorort und auch hier haben die Lehrer sich ein tolles Programm ausgedacht an dem jeder von uns auch zweimal teilnehmen durften. Am Montag sind die Spanier spät abends am BER angekommen. Dennoch war die Aufregung spürbar, als sie eintrafen und von ihren Gastfamilien herzlich empfangen wurden. Der erste offizielle Tag begann mit einer kurzen Erkundungstour durch unsere Schule, bevor sie sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg in die Stadt- Mitte machten. Dort hatten sie die Chance eine bewegende Tour entlang der Mauer und der East Side Gallery zu machen wo sie viel über die Teilung Deutschlands erfahren durften.

Ein Höhepunkt des Austauschs war der Ausflug nach Potsdam am darauffolgenden Tag. Hier besuchten sie nicht nur das neue Palais und den Schlossgarten Sanssouci sondern hatten auch die Möglichkeit die Altstadt in ihrer Freizeit zu erkunden. Am Donnerstag waren nicht nur die Spanier auf dem Weg in den Spreewald, denn an diesem Tag durften wir sie alle begleiten. Es erwartete uns wunderschöne und malerische Natur die wir vom Wasser aus, beim Paddeln, bewunderten. Ziel unserer Paddeltour war eine kleine Insel mitten in der Spree, wo wir uns angucken konnten wie das Leben dort vor langer Zeit einmal ausgesehen hat. Außerdem konnten wir hier auch versuchen unsere eigenen Gurken ein zu legen. Den Rückweg sind wir zurück, an dem Wasser entlang, gelaufen. Am Ende hatten wir noch kurz Zeit um das kleine Dorf zu erkunden. Am Freitag war für die Spanier eine Sightseeingtour durch Berlin geplant. Vom eindrucksvollen Fernsehturm über das historische Nikolaiviertel bis zum imposanten
Reichstag und dem berühmten Brandenburger Tor haben die Schüler alles gesehen. Abgerundet wurde der Tag mit dem Besuch des Museums der Illusion. Am Wochenende konnte jeder sein Programm selber bestimmen und konnte es sowohl für weitere Ausflüge als auch für ein bisschen Entspannung im Kreise der Gastfamilien nutzen. Der letzte Tag begann mit einer Tour durch einen Bunker, die die Möglichkeit gab noch tiefer in die Geschichte der Stadt einzutauchen. Am Nachmittag haben einige von uns ein Abschlussfest mit Getränken und Snacks organisiert. Wir hatten zwei Stunden Zeit um uns voneinander angemessen zu verabschieden, bis es dann zum endgültigen Abschied kam und die Spanier sich wieder auf dem Weg zum Flughafen machten.

Dieser einwöchige Austausch zwischen Berlin und Valencia hat uns allen die Möglichkeit gegeben die jeweils andere Stadt und Kultur kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und einen ersten Eindruck in das Leben bei einer Gastfamilie zu bekommen. Dieser Austausch war ein tolles Ereignis mit Erlebnissen die unvergesslich sind. (Nele und Elisabeth, 9/4)

Zum Schüleraustausch nach Spanien

Vielleicht habt ihr es mitbekommen, vielleicht auch nicht, doch vor etwa fünf Monaten haben 20 spanische Schüler im Rahmen eines Austauschprogramms Kleinmachnow besucht. Selbstverständlich haben wir uns sehr bemüht ihnen einen angenehmen Aufenthalt zu bescheren und natürlich auch ihnen Berlin und die deutsche Kultur näherzubringen. Diese Woche im Oktober 2017 war eine anstrengende Woche, denn wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, ist es sehr Kräfte zehrend rund um die Uhr für die Spanier da zu sein und Programm für sie zu machen. Doch es war auch eine sehr schöne, lustige Woche in der wir die spanischen Austauschschüler kennenlernen konnten, schöne Momente erlebten und viele neue Freundschaften schlossen. So kam es, dass am Ende dieser Woche schon die eine oder andere Träne vergossen wurde – schließlich würden wir unsere neuen Freunde für mehrere Monate nicht sehen.

Nun, im März 2018, war es an uns nach Valencia zu fliegen und die Spanier dort für eine Woche wiederzusehen. Natürlich war die Vorfreude groß doch mindestens genauso groß war die Nervosität, denn während die spanischen Schüler die englische Sprache wenigstens halbwegs gut beherrschten, sprachen die Eltern meist nur Spanisch und wir alle fühlten uns noch nicht bereit eine anständige Konversation in Spanisch führen. Ich denke aber ich kann im Rückblick sagen, dass diese Angst unbegründet war, denn solange die Eltern langsam sprachen, fiel es uns nicht wirklich schwer sie zu verstehen und auch das Antworten funktionierte verhältnismäßig gut. Und, falls wir uns mal nicht richtig ausdrücken konnten, waren da immer noch unsere Austauschschüler, die für uns übersetzen konnten.

Die Tage des Austausches, abgesehen vom Wochenende, welches wir komplett in den Gastfamilien verbrachten, waren immer gleich aufgebaut. Am Vormittag besichtigten wir mit Lehrern, allen deutschen Schülern und einigen Spaniern Valencia und das Umland, am Nachmittag waren wir dann ohne Lehrer in kleineren Gruppen unterwegs.
So besichtigten wir natürlich die Sehenswürdigkeiten Valencias und auch den Hafen, besuchten die Ciudad de las Artes y las Ciencias und unternahmen einen Ausflug nach Peñiscola. Nachmittags hingegen waren wir unter anderem Laser-Tag spielen und besuchten das Mascleta, ein riesiges Feuerwerk im Rahmen der Fallas bei dem es aber weniger um Ästhetik als mehr um eine große Geräuschkulisse ging. Von den Fallas, den zweiwöchigen Festtagen mit dem die Valencianer den Frühling begrüßen, bekamen wir im Allgemeinen sehr viel mit, denn die Spanier nahmen ihre Fallas sehr ernst. So wurden uns die großen, wunderschönen Figuren, genannt Falla, die am Ende des Festes angezündet werden, gezeigt, Böller gezündet und auch die Ninots, kleinere Figuren die in Umzügen durch die Stadt getragen werden, konnten wir besichtigen.

Dieses ganze Programm war super, doch ich denke ich spreche für alle wenn ich sage, dass es eigentlich die Spanier und ihre Art zu leben waren, die diesen Austausch zu so einem unvergesslichen Erlebnis machten. Das fing schon bei den Gastfamilien an, die einen so herzlich willkommen hießen, dass es uns alle erst einmal überrumpelte, die so zuvorkommend waren, dass sie mir schon etwas zu essen gemacht hatten bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. Wo wir schon beim Thema Essen sind – davon gab es reichlich und auch oft sehr Süßes. Ja, ich glaube ich habe noch nie so viel Zucker in einer Woche gegessen wie in dieser. Doch das war nicht schlimm, das Essen hat immer gut geschmeckt – auch das weniger Süße, aber zurück zum eigentlichen Thema.

Ich hätte nie gedacht, dass ich, ohne Europa überhaupt zu verlassen, eine so gänzlich andere Kultur kennenlernen würde. Die Spanier sind viel offener, freundlicher und herzlicher als wir Deutschen und so fiel es nicht schwer neue Leute kennenzulernen.

Ich konnte gefühlt durch keine einzige Straße laufen ohne nicht mindestens einem Freund von meinem Austauschpartner vorgestellt zu werden, der mich dann so behandelte als ob wir uns schon ewig kennen würden und so fühlte man sich nicht wie der “Neue” sondern eher wie ein Teil einer großen, freundlichen Gruppe, die man schon ewig kannte. Ehrlich gesagt habe ich, glaube ich, noch nie so viele tolle, nette Menschen in so einer kurzen Zeit kennengelernt und deshalb ist es um umso trauriger, dass der Austausch jetzt vorbei ist.
Wie ihr euch vorstellen könnt sind noch viel mehr Tränen als beim ersten Mal geflossen, doch es fühlte sich weniger wie ein “Abschied” und mehr wie ein “Auf Wiedersehen” an, denn viele von uns werden die Spanier in den Sommerferien wieder besuchen. Ich denke alleine das spricht schon für den Austausch, aber tolle neue Freundschaften sind nicht das Einzige, was wir aus dieser Zeit mitnehmen. Die spanische Sprache hat für mich eine völlig neue Identität bekommen, denn ich kenne nun die Menschen, die diese Sprache sprechen, und ihre Kultur. So habe ich auch neue Motivation für den Spanisch-Unterricht und abgesehen davon konnte ich trotz der kurzen Zeit mein Vokabular und meine Aussprache verbessern.
Um aber wirklich zu verstehen wie dieser Austausch war, solltet ihr es selbst erleben und deshalb kann ich jedem von euch nur raten daran teilzunehmen!

Lorenz Neumann

Ein neuer Schüleraustausch am Weinberg

Der erste Teil des Austauschs fand im Oktober 2016 in Kleinmachnow statt. Obwohl wir Pech mit dem Wetter hatten, haben sich die Spanier bei uns sehr wohl gefühlt. Schnell bildeten sich Freundschaften. Von dem abwechslungsreichen Programm in Berlin, Potsdam und Kleinmachnow waren die Spanier sehr begeistert.

Die erste Aprilwoche 2017 haben wir dann in Bétera verbracht. Wir wurden sehr herzlich von unserer Austauschschule empfangen und haben eine intensive und ereignisreiche Woche erlebt. Wir waren sehr überrascht von der großen Emotionalität und Fürsorge, welche uns die Spanier in vielerlei Hinsicht entgegengebracht haben. Viel zu schnell verging diese eine Woche, aber einige Schüler treffen sich mit ihren Austauschschülern schon jetzt im Sommer 2017 wieder!

Frau Grund bereitet bereits den zweiten Austausch vor, die Teilnehmer der zukünftigen 10. Klassen stehen schon fest. Auch im Schuljahr 2017/18 werden uns die Spanier wieder im Oktober besuchen, aber dieses Mal zeigt sich der Herbst hoffentlich von seiner goldenen Seite.